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Nachricht vom 02.10.2021 |
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Kultur |
Exkursion nach Worms mit Werner Schönhofen |
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Die Landesausstellung befasst sich mit dem 500-jährigen Jubiläum des Wormser Reichstags von 1521, auf dem Martin Luther den Widerruf seiner Schriften und Thesen zu Ablasshandel und Auslegungshoheit der Kirche verweigerte. |
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Neuwied/Worms. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zunächst der Auftritt Martin Luthers in Worms sowie dessen Bedeutung und Mythos, der zeitnah mit dem historischen Ereignis entstand. Luther behauptete in diesem dramatischen Moment seinen Standpunkt gegen die Autorität von Kaiser Karl V. und gegen die Macht der Kirche. Vor allem in protestantischen Milieus gilt „Worms 1521“ als Geburtsort der modernen, westlichen Gewissensfreiheit und wird entsprechend geschichtspolitisch vereinnahmt.
In einem zweiten Teil steht das Thema „Gewissensfreiheit“ selbst und zwar mit als auch ohne Bezug zu Luthers Wirken. Die Landesausstellung präsentiert daher neben Martin Luther weitere bedeutende Persönlichkeiten, die seit dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart für ihre Ideale in Wort und Tat mutig und entschlossen eintraten und nicht selten für ihre Zivilcourage auch mit ihrem Leben bezahlten. Es ist eine Führung durch die Ausstellung vorgesehen.
Am Nachmittag ist eine Führung „Luther in Worms“ vorgesehen, 1,5 Stunden Fußweg.
Die Kreis-VHS Neuwied unternimmt diese Exkursion mit Werner Schönhofen, Anmeldung bis Donnerstag, 10. Oktober 2021, Telefon 02631/347813. Teilnehmerzahl auf 14 Personen beschränkt, Kosten circa 32-35 Euro. Fahrt mit der Bahn/RP-Ticket.- Treff: 8.25 Uhr Bahnhof Neuwied – Samstag, 30. Oktober 2021. (PM)
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