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Nachricht vom 07.10.2021
Region
Stadtverwaltung besiegelt Patenschaft mit Ludwig-Erhard-Schule
Die Stadtverwaltung Neuwied sieht in den weiterführenden Schulen wichtige Kooperationspartner. Mit dem Rhein-Wied-Gymnasium hat sie bereits vor einiger Zeit eine IHK-Schulpatenschaft geschlossen, nun kommt mit der Ludwig-Erhard-Schule (LES) eine weitere Bildungseinrichtung mit ins Boot.
IHK-Regionalberater Frederik Fein, Patricia Bresgen, Ausbildungsleiterin der Stadtverwaltung Neuwied, Maximilian Esch, Azubi-Botschafter der Verwaltung, Gerhard Wingender, Leiter des städtisches IT-Amts, Annica Pirrung, Teamleiterin Fachkräftesicherung bei der IHK, drei Schüler der 11. Klasse der Höheren Berufsfachschule, Michael Kirsch, Abteilungsleiter der Berufsfachschule, und die stellvertretende Schulleiterin Annemarie Sattler (hinten, von rechts) sowie LES-Schulleiter Gido Fischer (vorne links) und Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig. Foto: privatNeuwied. Die Berufsbildende Schule auf dem Heddesdorfer Berg mit dem Schwerpunkt Wirtschaft ist eine der bedeutendsten ihrer Art nicht nur im Kreis Neuwied.

Mit der Patenschaft verfolgen beide Partner mehrere Ziele: Sie soll Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler fördern und so letztlich den Fachkräftemangel bekämpfen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, in der Verwaltung praktische Erfahrungen zu sammeln – beispielsweise im Amt für IT. Die Stadtverwaltung zeigt Schülern so das facettenreiche Aufgabenfeld einer Verwaltung, vermittelt ihnen Wissen über komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge und kann sich nebenbei bereits auf potenzielle künftige Mitarbeiter einstellen.

Die LES wiederum richtet mittels der Kooperation ihre Arbeit noch stärker auf die Anforderungen im Berufsleben aus, bietet ihren Schülern „Handfestes“. Bausteine der Kooperation sind zum Beispiel Betriebsbesichtigungen, Lernkooperationen zwischen Schülern und Auszubildenden, praxisgebundene Projekt-, Fach- und Forschungsarbeiten sowie Praktika und Teilnahme am „Girls’ Day“. Neben den beruflichen Perspektiven spielt für die Kooperationspartner auch der soziale Aspekt eine große Rolle. Sie hoffen auf eine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements.

Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig freut sich über die Kooperation: „Wir können uns als moderner Arbeitgeber präsentieren und durch engen Informationsaustausch jungen Leuten Wege für die berufliche Zukunft aufzeigen.“

Die IHK Koblenz unterstützt zusammen mit den regionalen Arbeitskreisen Schule/ Wirtschaft der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz Schulen und Betriebe bei der Gründung von Patenschaften. (PM)
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