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Nachricht vom 17.10.2021 |
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Sport |
1:5 in Ratingen: EHC braucht noch Zeit |
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Leos Sulak saß am Freitagabend beim Trainergespräch im VIP-Raum des Neuwieder Icehouses und wusste ganz genau, was seine Mannschaft im zweiten Teil des Wochenendes erwartet. |
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Neuwied. „Ratingen ist der Favorit in unserer Gruppe", prognostizierte der Coach des EHC „Die Bären" 2016 für die Partie am Sandbach. Die Ice Aliens hatten sich am Freitag zwar schwergetan, den ESV Bergisch Gladbach erst nach Penaltyschießen mit 5:4 bezwungen, aber da auch ohne Leistungsträger wie Tim Brazda oder Maik Klingsporn gespielt. Gegen die Bären waren sie an Bord, beide trugen dazu bei, dass der EHC nach dem 4:1-Erfolg über Troisdorf mit dem 1:5 seine erste Saisonniederlage kassierte.
In diesen Wochen wirken sich diverse sommerliche und frühherbstliche Vorgeschichten noch besonders auf das Kräfteverhältnis auf dem Eis aus. „Ratingen steht bereits seit Ende August auf dem Eis, wir haben Anfang Oktober zum ersten Mal trainiert", machte EHC-Manager Carsten Billigmann deutlich. Obendrein konnten die Außerirdischen ihre starke Mannschaft aus der Saison 2019/20 nahezu komplett halten. „Der Ratinger Sieg kam nicht überraschend und ging in Ordnung", bewertete Leos Sulak das Ergebnis vor 276 Zuschauern.
Im ersten Abschnitt waren die Deichstädter keinesfalls die schlechtere Mannschaft, erspielten sich sogar ein Chancenplus. Aber wie schon gegen Troisdorf fehlte vor dem gegnerischen Tor der Killerinstinkt. Im Neuwieder Tor zeigte Jendrik Allendorf eine großartige Leistung, aber auch er musste sich im Mitteldrittel dreimal geschlagen geben. Patrik Gogulla, der jüngere Bruder von Nationalspieler Philip Gogulla, machte den Anfang (21.), Tim Brazda legte mit einem Doppelpack nach (28., 31.). Der von den Hannover Indians gekommene Luca Häufler, der schon am Freitag viel Energie aufs Eis gebracht hatte, verkürzte den Rückstand (34.) und eröffnete eine gute EHC-Phase, die den möglichen Anschluss aber nicht einbrachte.
„Am Ende ging uns dann auch etwas die Kraft aus", beobachtete Trainer Sulak eine weitere logische Konsequenz aus dem Trainingsrückstand im Vergleich zum Gegner. „Trotzdem fiel das Ergebnis meiner Meinung nach etwas zu hoch aus. Natürlich hat Jendrik Allendorf einige Großchancen vereitelt, aber wir hätten mehr als ein Tor schießen müssen", sagte Manager Billigmann. Mit Dennis Fischbuch (45.) und erneut Tim Brazda (48.) machten zwei seit Jahren arrivierte Kräfte den Sack für Ratingen zu. Neben der Niederlage musste der EHC noch eine Verletzung von Dennis Berk einstecken, der das Eis vorzeitig verlassen musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
Ratingen: Oster – Böhme, Hodi, Fischer, Wolter, Hanke, Kessinger, Tanke, Bleyer, Gogulla, Klingsporn, Tobias Brazda, Schumacher, Fischbuch, Lahmer, Brinkmann, Tim Brazda.
Neuwied: Allendorf – Pering, Steinschneider, Hellmann, D. Schlicht, Neumann, Berk – Sauer, Redler, S. Asbach, Schramm, Litvinov, Apel, Wolf, Häufler, B. Asbach, Galke, Sperling, Wasser.
Schiedsrichter: Markus Krawinkel.
Zuschauer: 276.
Strafminuten: 14 + Disziplinarstrafe gegen Tim Brazda : 10.
Tore: 1:0 Patrik Gogulla (Tim Brazda) 21', 2:0 Tim Brazda 28', 3:0 Tim Brazda (Hanke) 31', 3:1 Luca Häufler (Sperling) 34', 4:1 Dennis Fischbuch (Bleyer) 45', 5:1 Tim Brazda (Schumacher) 48'.
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Nachricht vom 17.10.2021 |
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