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Nachricht vom 17.10.2021
Region
Kofferweise Hämmer für den Bauspielplatz
Auf dem Bauspielplatz an der Bimsstraße stehen wieder prächtige Hütten, errichtet von handwerklich geschickten Kindern. Das beliebte Angebot des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KiJub) erfreut seit den 70er-Jahren den Neuwieder Nachwuchs.
Die Kinder des Bauspielplatzes hatten zum Dank für das Werkzeug ein Insektenhotel gebaut, das Bürgermeister Peter Jung dem Personalvorstand der Thyssenkrupp Rasselstein GmbH, Wilfried Stenz, überreichte. Fotos: Stadt Neuwied.Neuwied. Auf dem mittlerweile mit Schutzhütten, Containern und einer großen Feuerstelle ausgestatteten Platz entstehen regelmäßig in den Ferien kreative Bauwerke. Dafür benötigen die kleinen Architekten neben dem Baustoff Holz auch allerlei Werkzeug. Die Thyssenkrupp Rasselstein GmbH füllte nun die Werkzeugkammer auf und spendete 28 ausrangierte, gut bestückte Werkzeugkoffer aus der hauseigenen Ausbildungswerkstatt. Die Kinder konnten es kaum abwarten, den Inhalt der silbernen Koffer zu begutachten und wollten gleich loslegen. Das Werkzeug, mit dem junge Zerspanungs- und Industriemechaniker ihr Handwerk geübt hatten, kann künftig von den Bauspielplatz-Gästen während der Ferienfreizeiten entliehen werden.

Bürgermeister Peter Jung begutachtete den bisherigen Baufortschritt der Herbstferien-Architekten und zeigte sich sichtlich beeindruckt. Sein ältester Sohn freue sich bereits, nächstes Jahr auch endlich auf den Bauspielplatz zu dürfen, berichtete der zweifache Vater. „Damit hier auch künftig so eifrig gehämmert werden kann, wünsche ich mir, dass ihr das gute, teure Werkzeug pfleglich behandelt und immer wieder ordentlich verstaut“, bat er die Kinder.

Gemeinsam mit KiJub-Leiter Jürgen Gügel und Bauspielplatz-Koordinator Stephan Amstad bedankte er sich beim Unternehmen Thyssenkrupp Rasselstein für die Geschenke. „Vielleicht denkt ja die eine oder der andere nochmal an den Namen Rasselstein, wenn ihr euch nach einem Ausbildungsplatz umschaut. In unseren Werkstätten sind handwerklich begabte junge Leute immer sehr willkommen“, lud Personalvorstand Wilfried Stenz mit einem Augenzwinkern ein, sich später beim Andernacher Produktionsstandort zu bewerben. (PM)
 
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