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Nachricht vom 28.10.2021
Kultur
Jäger des verlorenen Schatzes - vom Kunstraub in Antike und Gegenwart
Als vor einigen Jahren der Begriff der "Beutekunst" die Runde in der Öffentlichkeit macht, dachte man ausschließlich an wertvolle Kunstgegenstände, die im 2. Weltkrieg von der jeweiligen Siegermacht entwendet wurde. Dass wir hier eine lange "Tradition" unter den Kriegsverbrechen haben, die in der Antike einen ihrer Höhepunkte hatte, wird der spannende und bildreiche Vortrag erläutern.
Lupa romana. Foto: Mario Becker; ©Musei Capitolini RomaRheinbrohl. Der thematische Bogen spannt sich zwischen dem Zweistromland und Rom, zwischen der keltischen Welt und Griechenland.

Ein spannendes Beispiel des bildreichen Vortrags in der „RömerWelt“ ist die Lupa Romana – die römische Wölfin. Das vermeintliche etruskische Original stellte sich als Kopie des 9. Jahrhunderts nach Christus heraus – die „echte“ Wölfin wurde zunächst von den Vandalen aus Rom geraubt (455 nach Christus) und später in Konstantinopel durch die Kreuzfahrer eingeschmolzen und ausgemünzt (1204 nach Christus).

Vortrag mit Mario Becker in der „RömerWelt“ Rheinbrohl am 19. November 2021, 18.30 Uhr.
Der Vortrag findet im Veranstaltungsraum des Museums statt. Hierfür gilt in jedem Fall die 3-G-Regel (bitte unbedingt die entsprechenden Nachweise bereithalten), Maskenpflicht bis zum Platz und eine vorherige Anmeldepflicht. (Mario Becker)
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