NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 10.11.2021 |
|
Region |
Intensiver Austausch beim pädagogischen Fachtag der Stadt Neuwied |
|
Kita-Beirat und Kita-Sozial(raum)arbeit: Das waren die beiden Themenschwerpunkte des vierten pädagogischen Fachtags der Stadt Neuwied, die als Online-Veranstaltung über die Bühne ging. |
|
Neuwied. Bürgermeister Peter Jung begrüßte zu dem Fachtag unter anderen Sissi Westrich, die beim Bildungsministerium für frühe Bildung und Sozialraumbudget zuständig ist. Ebenfalls zugeschaltet waren Expertinnen und Experten vom IBEB, dem Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit an der Hochschule Koblenz, Fachfrauen des Diakonischen Werks und des Bistums Trier, Führungskräften des Jugendamts und natürlich die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Kindertagesstätten. Sie alle suchten mittels Fachvorträgen und Workshops den engen Austausch.
Der Fachtag ist für die städtischen Kitas ein fester Bestandteil des Projektes Qualitätsentwicklung im Diskurs – kurz QiD. Dieser vom IBEB fachlich und inhaltlich begleitete Prozess soll die Qualität der Arbeit in den städtischen Kitas nicht nur sichern, sondern auch weiterentwickeln. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen von Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung.
Bürgermeister Jung zeigte sich sehr erfreut darüber, dass im vergangenen Jahr gleich zehn städtische Kitas den QiD-Prozess erfolgreich durchlaufen haben. „Die Kita-Teams zeigen damit, wie wichtig ihnen ihre Arbeit zum Wohl der Kinder – und auch der Eltern – ist“, betont er. Er wisse, dass der Aufgabenkatalog der Kita-Leitungen und -Teams prall gefüllt sei. „Dass sie die zusätzliche Teilnahme am QiD-Prozess als Bereicherung der alltäglichen Arbeit betrachten, verdient höchsten Respekt“, unterstrich Jung. Die Stadtverwaltung werde die feste Implementierung des QiD-Prozesses in den Kita-Alltag weiter unterstützen.
Im Verlauf des Fachtages standen die beiden Schwerpunktthemen im Fokus, die von großer Bedeutung im neuen rheinland-pfälzischen Kita-Gesetz sind, das seit 1. Juli in Kraft ist: Kita-Beirat und der Kita-Sozial(raum)arbeit. Im Kita-Beirat sind Kita-Träger und -Leitung, pädagogische Fachkräfte und Elternausschuss versammelt. Ein intensiver Austausch innerhalb dieses Gremiums ist bedeutsam für die Qualität der in der Kita geleisteten Arbeit und soll zukünftig die Kinderperspektive standardisiert mit einbeziehen.
Die Kita-Sozial(raum)arbeit wiederum wird ermöglicht mittels des Sozialraumbudgets. „Wir wollen die Chancengerechtigkeit der Kinder in unserer Stadt erhöhen“, gibt Jung ein wichtiges Ziel vor. „Der Fachtag dient dazu, entsprechende Konzepte zu erarbeiten, um passgenaue Angebote etablieren zu können. Wir möchten damit die Weichen für eine weitere, erfolgreiche Arbeit in den städtischen Kitas stellen.“ (PM)
|
|
Nachricht vom 10.11.2021 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|