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Nachricht vom 12.11.2021
Kultur
„…ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen.“
Am 11. November 2021 mündete die an der Alice-Salomon (Standort Neuwied) gezeigte Ausstellung „…ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen.“ in ihren Höhepunkt, als Professor Erika Rosenberg eine bewegende Rede zum Lebenswerk von Oskar und Emilie Schindler hielt.
Professor Erika Rosenberg bei ihrem Vortrag. Fotos: VeranstalterNeuwied. Die seit dem 2. November gezeigte Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung konnte durch die Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft „Demokratie“ an die Berufsbildende Schule geholt werden. Die AG bemüht sich um demokratische Bildung der Schülerinnen und Schüler. Neben der Ausstellung war somit die Rede von Professor Rosenberg, die extra aus Buenos Aires anreiste, ein spannender Höhepunkt. In ihrer Rede sprach sie die Zuhörerinnen und Zuhörer direkt an. Dabei skizzierte Sie ein lebensnahes Bild des Ehepaares. Gekonnt stellte sie Bezüge zur Lebenswelt der Schüler her, die neugierig Fragen stellten.

Professor Rosenberg ging sowohl auf die Hintergründe der Rettungen, das Leben der Schindlers und den Mythos der Verfilmung vom Leben der Schindlers ein. Hierbei gelang es ihr besonders auch die Leistungen von Emilie Schindler hervorzuheben. Rosenbergs direkte und aufgeschlossene Art trug maßgeblich dazu bei, dass es sich nicht um einen belehrenden Vortrag handelte. Vielmehr stellte sie anschaulich Bezüge zum aktuellen politischen Zeitgesehen her und kam so mit den Jugendlichen ins Gespräch.

Insgesamt haben sowohl die Ausstellung und auch der Vortrag dazu beigetragen junge Menschen für Demokratie zu sensibilisieren. „Wir sind nicht auf dieser Welt um zu hassen!“ so Rosenberg. (PM)
       
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