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Nachricht vom 21.12.2021 |
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Region |
Landrat verabschiedet zwei verdiente Kollegen |
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Eigentlich freut man sich ja darauf. Aber dann, so erzählte Monika Fischer, sei das Gefühl doch ein wenig gekippt - bei den letzten Gängen über die Flure, bei Begegnungen mit Kollegen. Und so gab sie zu, dass sie „schon mit einem weinenden Auge geht“, als Landrat Achim Hallerbach ihr die Verabschiedungsurkunde überreichte. |
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Kreis Neuwied. „Wir lassen sie nicht gern gehen, aber der Ruhestand ist wohlverdient“, antwortet er und blickte kurz zurück auf eine berufliche Karriere, die Monika Fischer zunächst mit einer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau begann. Die zweifache Mutter arbeitete dann im (familieneigenen) Sporthaus Fischer in der Neuwieder Marktstraße. Als das 1991 schloss, wechselte sie zur Kreisverwaltung. Hier war sie zunächst als Sachbearbeiterin der Telefonzentrale eingesetzt, arbeitete dann für den Kreis-Rechtsausschuss und in der Bußgeldstelle. Die längste Zeit – seit März 2000 – war sie in der Schulabteilung und engagierte sich vor allem bei Neuaufbau der Schulbuchausleihe. „Monika ist ein Organisationstalent und war immer eine beliebte Ansprechpartnerin“, lobte Referatsleiterin Mechthild Laupichler. Und Personalratschefin Birgit Eisenhuth ergänzte, dass sie „immer freundlich und zuvorkommend“ gewesen sei und dabei im Sinne der Bürger gedacht habe.
Immer verlässlich, sehr genau und schnell: Das galt nach den Worten von Landrat Achim Hallerbach auch für Siegfried Schwed. Das kölsche Original – „der Siggi“, wie er im Haus nur genannt wird – hatte es allerdings eher auf Umwegen in die Deichstadt verschlagen. „Als ich zum ersten Mal Neuwied hörte, hab ich gesagt, dass ich nach Bayern nicht gehe“, erzählte der 67-Jährige lachend bei seiner Verabschiedung.
Das Leben hatte den vielseitig versierten Handwerker zuvor weit weg gebracht - vom Dom an die Pyramiden: Nach einen kleinen Umweg über Hamburg war Schwed nach Ägypten gezogen und hatte dort 15 Jahre lang in Kairo und weiteren Städten gelebt und gearbeitet. Nach seiner Rückkehr ins Heimatland ging er dank eines Kontaktes mit einem Freund in Leutesdorf doch nach Neuwied. 2014 begann Schwed als Hausmeister in der damaligen Asylunterkunft des Kreises in der Neuwieder Hafenstraße. Seine arabischen Sprachkenntnisse machten ihn zum idealen Mitarbeiter. Als die „Kaserne“ dann schloss und abgerissen wurde, wechselte Schwed als Hausmeistergehilfe ins Kreishaus. „Ich hab mich hier sehr wohl gefühlt“, kommentierte der Globetrotter dankbar. (PM)
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Nachricht vom 21.12.2021 |
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