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Nachricht vom 05.02.2022 |
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Region |
Polizei Neuwied berichtet vom Wochenende |
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Im Berichtszeitraum Freitag, 4. Februar, 12:00 Uhr bis Sonntag, 6. Februar, 9:00 Uhr wurden durch die Polizeiinspektion Neuwied insgesamt siebzehn Verkehrsunfälle aufgenommen. Auch sonst gab es noch einiges zu tun. |
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Neuwied. Bei allen Verkehrsunfällen zog sich kein Beteiligter Verletzungen zu. In zwei Fällen entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle. So befuhr am frühen Samstagmorgen, im Zeitraum von 0 bis 3:30 Uhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug die Langendorfer Straße aus Richtung Prinz-Viktor-Straße kommend und wollte am Kreisverkehr Andernacher Straße / Elfriede-Seppi-Straße / Langendorfer Straße nach rechts in die Elfriede-Seppi-Straße abbiegen. Hierbei kam der Verursacher jedoch nach linke von der Fahrbahn ab und fuhr über einen Fahrbahnteiler und überfuhr dabei ein komplettes Verkehrsschild. Der Verursacher flüchtete von der Unfallstelle.
Unfallflucht II
Am Samstag, 5. Februar, 10:45 Uhr kam es in der Oelbergstraße in Leutesdorf zu einem ähnlich gelagerten Verkehrsunfall. Hier fuhr an einer Engstelle ein ebenfalls bisher unbekanntes Fahrzeug über eine Beeteinfassung am rechten Straßenrand und überfuhr einen dort aufgestellten Pflanzstein und einen Thujabaum. Anhand der vorgefundenen Reifenspuren setzte der Verursacher dann sein Fahrzeug zurück und flüchtete durch die Oelbergstraße in Richtung Rhein. Zu den beiden oben geschilderten Fällen bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den jeweiligen Unfallverursachern machen können. Hinweise werden erbeten unter der Rufnummer 02631-870 oder per E-Mail unter pineuwied@polizei.rlp.de
Absperrung Baustelle missachtet
Einen gleichgelagerten Fall von zwei sich eigenmächtig über die ordnungsgemäß abgesperrt ausgeschilderte Baustellenbeschilderung in Irlich, in der Straße "Auf dem Ebenfeld", hinwegsetzende Autofahrer musste die Polizeiinspektion Neuwied am Freitag, 4. Februar, 12:30 Uhr zur Kenntnis nehmen. Zwei lebensältere Fahrzeugführer (84 und 85 Jahre alt) fuhren dabei unabhängig voneinander an der Straßensperrung der Baustelle vorbei. Dem eigenmächtigen Handeln folgte die sinnbildliche Strafe nur einige Meter später, den ein bereits ausgehobener Graben über die komplette Fahrbahn wurden den beiden Fahrzeugen zum Verhängnis. Beide Fahrzeuge fuhren mit ihren Vorderrädern in den circa 1,50 Meter tiefen Graben. Während ein Fahrzeug noch selbstständig wieder aus dem Graben fahren konnte, musste der andere PKW durch einen Abschleppdienst aus dem Graben gezogen werden. Die beiden Fahrzeugführer wurden für ihre Missachtung der gesperrten Straßen gebührenpflichtig verwarnt.
Alkoholisierter Radfahrer
Zu viel dem Alkohol zugesprochen hatte am Samstagabend, 21:40 Uhr ein 48 Jahre alter Mann aus Neuwied, der in der Heddesdorfer Straße mit seinem Fahrrad unterwegs war und in Höhe des Metropolkinos ohne Fremdeinwirkung stürzte. Der Radfahrer blieb durch den Sturz zwar unverletzt, jedoch stand er unter einer so hohen Alkoholeinwirkung (2,34 Promille), dass ihm eine Blutprobe entnommen wurde und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet wurde.
40-Jährige mit 3,9 Promille
Einen noch höheren Alkoholwert ließ die Beamten am Freitag, 21 Uhr, erstaunt zurück, wo eine 40-jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Bad Hönningen im Elisabeth-Krankenhaus einer Behandlung zugeführt werden sollte. Die Frau geriet aber vor Ort mit einer Stationsschwester in Streit, worauf die Patientin renitent wurde und keine ärztliche Behandlung wünschte. Beachtliche 3,9 Promille Atemalkohol erbrachte in vor Ort durchgeführter Alkoholtest. Entgegen der Erwartung, die mit solch einem hohen Promillewert einhergehen, beschreiben die eingesetzten Beamten die Frau als verhaltensunauffällig und motorisch nicht eingeschränkt. Die Dame trat daher auch wieder selbstständig die Heimreise an.
43-Jähriger drohte mit Schusswaffe
Zur Lösung und Aufklärung einer Bedrohungslage am frühen Samstagmorgen, 0:19 Uhr, musste die Polizeiinspektion Neuwied Spezialkräfte hinzuziehen, da nach einem Streit in der Augustastraße der amtsbekannte Täter angekündigt haben soll, wieder vor Ort mit einer Schusswaffe zu erscheinen. Der 43-jährige Täter konnte durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Anschluss an seine Ankündigung festgenommen werden. Sich anschließende Durchsuchungsmaßnahmen führten nicht zum Auffinden einer Schusswaffe. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann dem Polizeigewahrsam zugeführt.
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Nachricht vom 05.02.2022 |
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