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Nachricht vom 08.02.2022 |
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Region |
Corona im Kreis Neuwied: Hospitalisierung steigt - weiterer Todesfall |
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Die Kreisverwaltung Neuwied meldet am Mittwoch, dem 9. Februar 403 neue Corona-Infektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 1.411,6 und ist damit gegenüber dem Montag wieder leicht angestiegen. |
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Neuwied. Am heutigen Mittwoch meldet die Kreisverwaltung 403 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird für den Kreis Neuwied vom LUA mit 1.411,6 ausgewiesen. Ein weiterer Todesfall wird gemeldet. Gestorben ist ein 1950 geborener Mann aus der Stadt Neuwied. Er war leider nicht durch eine Impfung geschützt, heißt es vom Gesundheitsamt.
Der Landesdurchschnitt Rheinland-Pfalz steigt weiter an und liegt jetzt bei 1.144,5. In dem Nachbarkreis Altenkirchen liegt die Inzidenz aktuell bei 1.107,8 und im Westerwaldkreis bei 1.119,7.
Vermehrt hört die Kreisverwaltung Kritik an den Schnelltests. Landrat Achim Hallerbach warnt in diesem Zusammenhang vor einer Fehlentwicklung. Grundsätzlich sei es gut, dass auf dem freien Markt schnell ein breites Angebot entstanden ist. Doch das rasante Wachstum bringt auch schwarze Schafe mit sich. Manche Teststellenbetreiber versuchen offensichtlich mit unseriösen oder zumindest zwielichtigen Mitteln ihr Stück vom wirtschaftlichen Kuchen abzubekommen.
Dies geht teilweise soweit, dass Kindergärten Prämien angeboten werden, wenn sie mit einem bestimmten Anbieter zusammenarbeiten. Hinzu kommt, dass manche Anbieter die Tests nicht mit der erforderlichen Qualität durchführen. „Man sollte sich auf die seriösen und bekannten Anbieter stützen“, sagt Landrat Achim Hallerbach und kritisiert, dass die Voraussetzungen zur Eröffnung einer Teststation und die Schulungsanforderungen für die Mitarbeiter zu niedrig sind.
Hallerbach macht auch keinen Hehl daraus, dass er von den sogenannten Lolli-Tests wenig hält. „Es bringt nichts, eine angenehmere Testung in Aussicht zu stellen, wenn die dann nicht zuverlässig ist. Ein verlässliches Ergebnis ist abhängig von einer professionellen Anwendung und dem Stäbchen in der Nase“, hält er fest.
Die maßgebliche Hospitalisierungs-Inzidenz des Landes liegt bei 6,24. Seit Freitag, dem 14. Januar 2022 gibt es neue geänderte Schutzmaßnahmen. Details finden Sie hier.
Eine Übersicht über die aktuellen Impftermine im Kreis Neuwied und der Stadt Neuwied finden Sie hier. Die nächsten Zahlen veröffentlichen wir am Montag. (PM/woti)
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Nachricht vom 08.02.2022 |
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