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Nachricht vom 17.02.2022
Politik
Neubau des Wasserhochbehälters Vierwindenhöhe Bendorf
Die Stadtwerke Bendorf haben mit dem Neubau des Wasserhochbehälters Vierwindenhöhe in Bendorf begonnen. Die Maßnahme ist erforderlich, da der bisherige Behälter mit Erweiterung weder aus technischer noch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll saniert werden kann.
V.l.n.r.: Erster Beigeordneter Bernhard Wiemer, Wassermeister Dirk Schade, Werkleiter Michael Stiren und Bürgermeister Christoph Mohr machten sich ein Bild von der Baumaßnahme auf der Vierwindenhöhe.Bendorf. Mit dem Bau des Wasserhochbehälters wird eine bessere Wasserversorgung des Bereichs Vierwindenhöhe angestrebt, konkret wird mit der Maßnahme eine Verbesserung der Druckverhältnisse um 1 bar erreicht, außerdem soll die Brandreserve verbessert werden.

Der Standort befindet sich am östlichen Rand der bebauten Ortslage von Bendorf, rund 500 Meter nordwestlich des „Vierwindenberges“.

Das anfallende Niederschlagswasser der Dachflächen wird über den Regenwasserkanal einem Teich zugeführt und gedrosselt in den MW-Kanal im Grubenweg eingeleitet. Im Rahmen der Medienerschließung werden insgesamt drei Kabelschutzrohre verlegt und Kabelzugschächte gesetzt – die Kabel für die Stromversorgung, Telekommunikation, Datentausch, Beleuchtung etc. werden in die Kabelschutzrohre eingezogen. Für die Anbindung der Wasserversorgung auf die bestehenden Leitungen sind zusätzlich Wasserleitungsarbeiten notwendig. Die Leitungsverlegung und die Schweißarbeiten werden in Eigenregie durch die Stadtwerke Bendorf ausgeführt.

Der in Überflur stehende Trinkwasserbehälter aus Edelstahl mit einem Gesamtvolumen von zwei mal 400 Kubikmeter wird mittels tragender Bodenwanne in Stahlbetonweise gegründet. Die Einhausung wird in Holzständerbauweise hergestellt. Aufs Dach kommt eine Fotovoltaikanlage.

Rund um den Behälterbau wird ein Gittermattenzaun von 175 Metern Länge errichtet und eine sechs Meter breite Toranlage. Nach der Fertigstellung des Behälterneubaus wird die Grünfläche um den Behälter erneuert.

Der Zeitplan sieht vor, dass die Maßnahme Ende Mai 2023 abgeschlossen wird. Der vorhandene Wasserhochbehälter wird außer Betrieb gesetzt und zurückgebaut. Die Baukosten betragen insgesamt rund 2,1 Millionen Euro.

Die Projektleitung liegt beim Ingenieur-Büro Gastring Bendorf, ausführende Firma für Kanalbau und die Außenanlage ist Gro Tec Tiefbau GmbH Neuwied, den Behälterbau übernimmt die Firma Klaus Rick GmbH & Co. KG, Burgbrohl. (PM)
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