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Nachricht vom 18.02.2022
Region
Marienschule feiert Karneval zu Coronazeiten
Brauchtumspflege knickte in der Bad Hönninger Marienschule nicht vor Corona ein: Die 170 Schüler der Schule wollten sich verkleiden und feiern und die Schule machte es möglich. Coronakonform auf dem Schulhof und trotzdem mit viel Spaß und sogar mit Kamelle. Motto: Es kommt darauf an, dass man was daraus macht.
Die Marienschule Bad Hönningen feierte Karneval mit Kinderprinzessin und Hofstaat. Fotos: privatBad Hönningen. Die wurden nicht geworfen, sondern als liebevoll gepackte Tüte mit Süßigkeiten für jedes Kind aus der Hand der Kinderprinzessin und ihrer Helferinnen gereicht. So feierte die Schule am Freitag, dem 18. Februar 2022.

Absolutes Highlight war der Empfang der Kinderprinzessin Jolie I - Jolie Labonde (9) der Hönninger Karnevalsgesellschaft 1891 e.V. durch die Schulgemeinschaft auf dem Schulhof der Schule. Gewohnt gekonnt moderierte Lehrer Tilo Kruse die Feier. Jolie, die von ihrer Zwillingsschwester Romy (9) und ihrer Freundin Lara Hoffmann (9) bei der Regentschaft der Hunnijer Pänz unterstützt wird, ließ es sich nicht nehmen, an allen Klassen vorbeizudefilieren, um dann ihre Rede zu halten und ihr eigenes Lied mit den beiden anderen zu singen.

Das kleine närrische Volk der Marienschule, das mit tollen Kostümen glänzte, war begeistert vom Auftritt der drei Mädels, die alle Schülerinnen der Klasse 4a der Marienschule sind und applaudierte stürmisch. Auch Klassenlehrerin Kerstin Faßbender war stolz und auch ein wenig gerührt über den tollen Auftritt ihrer Schülerinnen.

In vielen Schulen fällt Karneval notgedrungen aus; das Lehrerkollegium der Bad Hönninger Marienschule hatte sich aber dazu entschlossen, dem Wunsch der Kinder zu entsprechen und mit ihnen die schöne Tradition im Rahmen des zurzeit Möglichen zu feiern. Dem Lehrerkollegium war es wichtig, den Kindern einige schöne und unbeschwerte Stunden zu ermöglichen und so auch den Karneval in Coronazeiten hochzuhalten. Das passt ja eigentlich auch gut: Maskiert sind ja dann ohnehin alle. (Andrea Winkelmann)
     
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