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Nachricht vom 22.02.2022
Politik
Integrationskonzept in Neuwied: Umsetzung weiter vorangebracht
Die Hauptaufgabe zur Umsetzung des vom Neuwieder Stadtrats beschlossenen Integrationskonzepts kommt den vier Arbeitsgruppen (AG) „Arbeit und Wirtschaft“, „Bildung und Sprache“, „Soziales“ und „Zusammenleben“ zu.
AG-Sprecher und Verwaltung tauschten sich der Video-Schalte aus. Foto: Stadt NeuwiedNeuwied. Um die Zusammenarbeit der AG-Sprecher mit der Lenkungsgruppe des Stadtvorstands zu stärken, ist ein regelmäßiger Austausch von Bedeutung. Der fand nun auf Anregung von Bürgermeister Peter Jung in digitaler Form statt.

Erste Intention des Treffens: die bisherige Zusammenarbeit mit der Verwaltung zu bewerten und möglichen weiteren Unterstützungsbedarf auszuloten. Von den AG-Sprechern gab es zum ersten Punkt nur positive Rückmeldungen, differenzierter waren die Meinungen zu Punkt zwei. Manche AG, wie etwa „Arbeit und Wirtschaft“, wünscht sich eine engere Anbindung an potenzielle Kooperationspartner, an bestimmte Ämter oder die Agentur für Arbeit. Mit deren Geschäftsführer Karl-Ernst Starfeld hatte sich Bürgermeister Jung kürzlich getroffen, um unabhängig der Anregung aus der AG über das Thema Chancengleichheit für alle zu sprechen – so wie sie das städtische Integrationskonzept vorsieht. Positives Ergebnis des Treffens: Verwaltung und Arbeitsagentur wollen in Sachen Integration ihre Kompetenzen bündeln, um das Konzept voranzubringen.

Beim anschließenden allgemeinen Austausch beantwortete Bürgermeister Jung Fragen der AG-Sprecher und erläuterte organisatorische Eckpunkte rund um die Umsetzung des Integrationskonzeptes. Dabei betonte er die Bedeutung der regelmäßigen praxisorientierten Arbeitstreffen und ging zudem auf Themen wie den Abschluss von Kooperationen, die Finanzierung von Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit ein. Jung unterstrich, dass sich die AGs bei all diesen Themen mit der städtischen Integrationsbeauftragten Dilorom Jacka abstimmen sollten. „Eine solche Abstimmung ermöglicht einen kontinuierlichen Informationstransfer und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsgruppen und der Verwaltung. Für eine erfolgreiche Umsetzung des Integrationskonzeptes ist das von besonderer Bedeutung", konstatierte Bürgermeister Jung abschließend.


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