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Nachricht vom 22.02.2022
Region
"Klima-Wandeldörfer": Kommunaler Klimaschutz nimmt Fahrt auf
Die Online-Konferenz "Klima-Wandeldörfer" sollte die Vernetzung der Orts- und Verbandsgemeinden vorantreiben: Unter dem Motto „Kommunaler Klimaschutz. Wir machen das einfach“ trafen sich 96 Teilnehmende aus 13 Verbandsgemeinden zum Wissens- und Erfahrungsaustausch.
"Klima-Wandeldörfer" arbeiten schon jetzt an der Vernetzung. (Foto: Veranstalter)Raiffeisen-Region. Volker Mendel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach und Mitveranstalter, eröffnete die Tagung. Er stellte vorweg Fragen, die viele derzeit bewegen: „Können wir den Klimawandel stoppen? Ich glaube: Ja, wenn wir es wollen. Jede Einzelne und auch jede Kommune kann dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten.“ Dazu brauche es gemeinsame Visionen und Ziele, von Bürgern, Landwirtschaft,
Kommunen, so Mendel. Bertram Fleck, Landrat a.D. aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, stellte danach Best-Practice-Beispiele vor, wie die Erzeugung von Erneuerbaren Energien nicht nur klimaneutral sein kann, sondern auch den Haushaltskassen der Kommunen zugutekommt.

Markus Mann, Inhaber der Mann-Energie, zeigte den Teilnehmenden auf, wie Energieversorgung sowohl dezentral als auch klimaneutral aussehen kann, unter erfolgreicher Beteiligung der Bürger. Abschließend stellte Sabine Schneider, Regionalreferentin der Energieagentur Rheinland-Pfalz, Fördermöglichkeiten über die Kommunalrichtlinie vor und verwies auf Beratung bei der Suche nach einem geeigneten Förderprogramm für Kommunen, Unternehmen, Bürger und Organisationen.

Nach den fundierten Vorträgen tauschten sich die Teilnehmer zu den Themen Energieeffizienz, Klimaschutz und Mobilität aus. Die Teilnehmenden beteiligten sich zahlreich an den Diskussionen und zeigten sich an regionaler Vernetzung mit anderen Kommunen hochinteressiert.

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung hat die Flammersfelder Regionalgenossenschaft e.G. den Zuschlag für drei Projekte erhalten. Das Programm der Nationalen Klimaschutzinitiative bietet in der ersten Phase eine Förderquote von 100 Prozent, um dem kommunalen Klimaschutz auf die Füße zu helfen, anschließend sollen nach Möglichkeit Netzwerke zwischen Ortsgemeinden und Bürgern gebildet werden. Diese Zusammenarbeit, kann für drei Jahre auf eine Förderung des Bundes von 60 Prozent zurückgreifen. Ziel ist die Formulierung von konkreten Klimaschutz-Maßnahmen in den Dörfern und deren Monitoring. Das g.r.i.p.s.-Büro aus Flammersfeld wurde als Dienstleister für Dorfmoderation und PR-Kampagnen mit der Umsetzung beauftragt.

Wer am kommunalen Klimaschutz interessiert ist oder sich schon konkret vernetzen möchte, findet auf der Homepage www.klima-wandeldoerfer.de Informationen zu weiteren Veranstaltungen. (PM)

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