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Nachricht vom 22.03.2022 |
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Region |
Mehrere Betrugsdelikte durch Cyber-Kriminalität |
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Im Laufe des Dienstags (22. März) wurden bei der Polizeiinspektion in Linz über zehn Fälle der Betrugsmasche falscher Polizeibeamte/Schockanruf angezeigt. In allen Fällen wird den Geschädigten ein Ereignis eines Angehörigen suggeriert, bei dem eine Kaution zur Abwendung einer Haftstrafe verlangt wird. |
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Linz. Im Zeitraum zwischen 18 und 20:10 Uhr kontaktierten unbekannte Täter telefonisch eine 85-jährige Frau aus Linz und stellten sich als Polizeibeamte vor. Sie suggerierten der Geschädigten, dass in der Nachbarschaft ein Mann nach einem Einbruch festgenommen worden sei. Bei ihm habe man einen Zettel mit ihrer Wohnanschrift gefunden, es wäre besser, wenn sie Bargeld, Schmuck und sonstige Wertgegenstände der Polizei übergeben würde. Die Männer konnten die Frau dazu bewegen, einem unbekannten Abholer Bargeld, Sparbücher, EC-Karte mit PIN und Schmuck zu übergeben. Die Frau wurde in einem nicht unerheblichen Maße geschädigt.
Gegen 12:15 Uhr meldete sich ein Mann aus Wiehl, der in Rheinbrohl ein Haus besitzt. In der Plattform Immobilienscout hatte der Mann in diesem Haus eine Wohnung zur Vermietung inseriert. Am gestrigen Tage erhielt er einen Anruf eines Bekannten, der anfragte, ob sein Haus zum Verkauf stünde. Recherchen ergaben, dass unbekannte Täter das Inserat mit Bildern und Objektbeschreibung kopiert hatten und nunmehr das gesamte Haus zu einem Verkaufspreis von 300.000 Euro anboten. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.
In der Zeit zwischen 12:30 und 15 Uhr erhielt eine 66-jährige Frau aus Ockenfels mehrere WhatsApp-Nachrichten ihrer angeblichen Tochter. Diese fragte an, ob eine Rechnung übernommen werden könne. Sie habe ein neues Handy, auf dem die Bank App noch nicht installiert sei. Die Frau reagierte nicht auf die Anfrage.
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Nachricht vom 22.03.2022 |
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