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Nachricht vom 26.04.2022
Sport
Alle elf Staffeln der LG Rhein-Wied erreichen Podestplätze
Das erste große Wochenende der Stadion-Wettbewerbe im Jahr 2022 macht deutlich, dass die Leichtathletik in den Stammvereinen der LG Rhein-Wied boomt. Die Trainingsgruppen blieben trotz aller Corona-Widrigkeiten am Ball, hielten den Nachwuchs bei Laune und das zahlt sich jetzt aus.
Die weibliche U20-Staffel der LG Rhein-Wied qualifizierte sich über 4x400 Meter mit (von links) Marie Böckmann, Irina Fischbach, Miriam Rühle und Sina Ehrhardt für die deutsche Meisterschaft. (Foto: privat)Neuwied/Region. Silberaustadion in Bad Ems, Samstagvormittag: Die LG Rhein-Wied schickt bei der Rheinland-Meisterschaft der Langstaffeln elf Teams an den Start und damit gut doppelt so viele wie der zahlenmäßig am zweitstärksten vertretene Verein. Rhein-Wied-Stadion in Neuwied, Sonntagvormittag: Bei seinem erstmals ausgetragenen Ostersportfest stehen um die 80 Nachwuchs-Leichtathleten des Gastgebers in den Meldelisten.

Beim, mit 300 Teilnehmern besetzten, Ostersportfest für die Altersklassen bis zur U16 erreichten die Lokalmatadore 23 erste Plätze. Neben den erfolgreichen KILA-Teams der Altersklassen U8 und U10 endeten sieben der U14- und U12-Mehrkampfkonkurrenzen mit Rhein-Wied-Siegen. Hervor stach hier die Leistung von Noah Seibel mit starken 1865 Punkten im M13-Vierkampf. Liam Ballerstedt (1022 Punkte im M11-Dreikampf), Michelle Kopietz (1708 Punkte im W12-Vierkampf), Eva-Fabienne Stein (1905 Punkte im W13-Vierkampf) sowie die Teams der männlichen (7467 Punkte) und weiblichen U14 (8295 Punkte) und der männlichen U12 (4267 Punkte) waren nicht zu schlagen.

Junge Sportler zeigen Können
In den Disziplinen der 14- und 15-Jährigen kamen noch einmal 14 erste Plätze hinzu. Als Staffel flogen die schnellen U16-Jungs Maximilian Überhofen, Marc Seibel, Samuel Lehnart und Robin Ott in 49,26 Sekunden über die Laufbahn. Marc Seibel (M15) entschied zudem den Hochsprung (1,62 Meter) und den Stabhochsprung (2,20 Meter) für sich. Maximilian Überhofen (M14) wurde als schnellster M14er über 100 Meter gestoppt (12,75 Sekunden), Samuel Lehnart (M14) übersprang mit Stab 2,20 Meter und Marius Nienhaus (M14) erzielte die beste Ballwurfweite (42,00 Meter). Gleich dreimal reihte sich Celina Medinger (W15) an der Spitze ein, und zwar über 80 Meter Hürden (12,37 Sekunden), im Hochsprung (1,45 Meter) und im Weitsprung (4,74 Meter). Leonie Böckmann (W14) gab der Konkurrenz im Hochsprung (1,54 Meter) und im Ballwurf (37,00 Meter) das Nachsehen. Lisa Sophia Lemke (W14) erwies sich als schnellste Flachsprinterin (13,59 Sekunden), Lotta Götz (W14) gewann über 80 Meter Hürden (13,07 Sekunden) und Johanna Monschauer (W14) setzte den besten Versuch in die Weitsprunggrube (4,80 Meter).

Aufräumaktion vor Saisonstart
Die entsprechenden Vorbereitungen trafen die Rhein-Wied-Leichtathleten mit einem gemeinsamen Anpacken: Beim Aufräumtag im Neuwieder Rhein-Wied-Stadion machten 40 Helfer aus den LG-Stammvereinen die Anlage fit für die Saison 2022. Trainer und Athleten von jung bis alt und vom Breitensport bis hin zur internationalen Spitze wie U23-Europameisterin Sophia Junk halfen bei diesem Arbeitseinsatz mit. Nach dem fleißigen Aufräumen ist das Stadion nun endgültig startklar für die bevorstehenden Wettkämpfe. Das Leichtathletik-Jahr 2022 in Neuwied kann kommen.

Ums gemeinsame Gewinnen ging es in Bad Ems bei den Rheinland-Langstaffel-Titelkämpfen, und das taten die Läufer der LG Rhein-Wied sehr erfolgreich. Alle elf Staffeln erreichten die Podestplätze, fünf holten den Titel (4x400 Meter der Männer, Schwedenstafel der männlichen U20, 4x400 Meter der weiblichen U20, 3x800 Meter der männlichen U14 und 4x400 Meter Mixed).

Zwei davon können sich bereits den 29. Mai im Kalender eintragen, denn für die an diesem Tag in Mainz anstehende deutsche Meisterschaften erreichte das 4x400-Meter-Quartett der weiblichen U20 mit Marie Böckmann, Irina Fischbach, Miriam Rühle und Sine Ehrhardt in 4:07,52 Minuten genauso souverän die Qualifikation wie das Mixed-Team über die gleiche Distanz in der Besetzung Kai Kazmirek, Radha Fiedler, Carolina Menrath, Hendrik Reinhard (3:40,23 Minuten). (PM)
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