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Pressemitteilung vom 12.06.2022
Region
Geplantes Hospiz in Niederbieber: CDU befürchtet Lärm und mehr Verkehr
Fragen und Bedenken äußert der CDU-Ortsverband Niederbieber-Segendorf mit Torney, Rodenbach und Altwied zur vorgesehenen Änderung des Bebauungsplans „Bereich zwischen Aubachstraße und Aubach“ in Niederbieber. Hier soll ein Hospiz gebaut werden, aber die Christdemokraten sehen Fragen rund um Lärmschutz und Verkehrsbelastung nicht ausreichend geklärt.
(Symbolfoto)Neuwied-Niederbieber. So sieht der CDU-Ortsverband laut einer Pressemitteilung die erhöhte Lärmbelastung durch Mitarbeiter und Gäste sowie durch Verkehrslärm aus Richtung Aldi-Kreisel in die Aubachstraße und vom Neuen Weg nicht eingehend gewürdigt. Außerdem lasse der Bebauungsplan eine zwei- und dreigeschossige Bebauung zu. Dies müsse im Lärmgutachten auch Berücksichtigung finden. Auf eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz 2007 veröffentlichte Parkplatzlärmstudie werde zwar verwiesen, man bleibe allerdings vage.

So stellt sich für den CDU-Ortsverband die Frage, ob nicht Schallschutzmaßnahmen notwendig sind, obwohl von einem angenommenen Mischgebiet ausgegangen wird, was keinen Schallschutz erforderlich macht.

Verschärfung der Verkehrssituation?
Durch die Erschließung des Hospizgeländes über den Privatweg, über den fünf Einfamilienhäuser angefahren werden, verschärft sich nach Ansicht der Christdemokraten die derzeitige Verkehrssituation erheblich. Der Privatweg liegt im Einmündungsbereich zur Aubachstraße tiefer und erschwert dadurch die Sichtverhältnisse für einbiegende Autofahrer. Die spitzwinklige Einmündung der Aubachstraße in den Neuem Weg, das Verbindungsstück zwischen Neuem Weg und Aubachstraße sowie der Privatweg führen zu einer prekären Verkehrssituation. Eigentlich müsste der gesamte Bereich verkehrstechnisch überplant werden, sollte das Hospiz an dieser Stelle errichtet werden", so heißt es in der Pressemitteilung. "Und last not least: Ist die Hochwassergefahr bei Starkregenereignissen ausreichend bedacht worden?", fragt Geschäftsführer Gerhard Neumann.

Vorsitzender Wolfgang Hardt stellt in der Mitteilung abschließend klar, dass die CDU das Hospiz begrüße: "Sollte es bei diesem Standort bleiben, müssten die Rahmenbedingungen bedacht und eingeplant werden."

(PM CDU-Ortsverband Niederbieber-Segendorf mit Torney, Rodenbach und Altwied)
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