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Nachricht vom 21.06.2022
Region
Segelfreizeit vom Neuwieder Hospizverein: Auf dem Ijsselmeer mal alles vergessen
Den Anker lichten, etwas Neues wagen und in Gemeinschaft Kraft tanken: Zu einer ganz besonderen Reise hatte der Neuwieder Hospizverein im Jubiläumsjahr trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem Trauerfall in der Familie eingeladen. Sie konnten sich sprichwörtlich zu neuen Ufern aufmachen, einmal den Alltag hinter sich lassen, die Kraft der Natur erleben und sich den Wind um die Nase wehen lassen.
Beim Segeln konnten trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine stärkende Gemeinschaft erleben, Kraft tanken und einmal den Alltag hinter sich lassen. (Foto: Hospizverein Neuwied)Kreis Neuwied. Auf dem früheren Frachtsegler "Pouwel Jonas" ging es für ein verlängertes Wochenende kreuz und quer durchs Ijsselmeer. Zwischen Wind und Wellen, Ablegen und Festmachen hatten die Familien sich auf Neues eingelassen und mutig angenommen, was kam. Gemeinsam haben sie dem Wind Stand gehalten, Wenden überstanden, sich unterstützt und miteinander viel bewirkt.

Unter der behutsamen Begleitung von ausgebildeten Trauerbegleitern konnten sie sich selbst als Team neu erfahren und in der stärkenden Gemeinschaft mit Gleichbetroffenen spüren: "Wir können es schaffen, den Kurs nach einem Wendepunkt im Leben neu zu bestimmen". Zwischen Segel hissen und einholen blieb auch viel Zeit für das Erkunden der angesteuerten Orte Hoorn und Volendam.

Beim gemeinsamen Essen und Entspannen an Deck gab es immer wieder Gelegenheit für gemeinsamen Austausch, sich neuen Gedanken zu öffnen, Belastendes über Bord zu werfen oder Herzenswünsche auf die Reise zu schicken.

(PM)
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