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Nachricht vom 24.06.2022 |
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Region |
Neuwahlen bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald |
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Die diesjährige Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald stand ganz im Zeichen der Neuwahlen des Vorstandes. Unter der Leitung des scheidenden Vorsitzenden Kreishandwerksmeisters Rudolf Röser wurde Elektrotechnikermeister Rolf Wanja aus Westerburg zum neuen Vorsitzenden Kreishandwerksmeister gewählt. |
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Montabaur. In seinem Amt als Kreishandwerksmeister für den Bezirk Altenkirchen bestätigt wurde Tischlermeister Wolfgang Becker aus Altenkirchen. Neuer Kreishandwerksmeister für den Kreis Neuwied wurde Dachdeckermeister Ralf Winn aus Neuwied.
Als Beisitzer gehören dem Vorstand nunmehr an: Dipl. Ing. (FH) Jörg Prangenberg, Neustadt,
Friseurmeisterin Sandra Büttner-Velten, Puderbach, Bäckermeister Hubert Quirmbach, Hundsangen, Informationstechnikermeister Frank Jonas, Neuwied, Fleischermeister Thomas Christian, Stockum-Püschen, Kfz.-Mechanikermeister Karlheinz Latsch, Kirchen, Maler- und Lackierermeister Renè Perpeet, Leuterod, Zimmerermeister Peter Menges, Rennerod und Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister Dirk Lichtenthäler, Kescheid.
Ukrainekrieg und Auswirkungen auf das Handwerk
In seinem letzten Geschäftsbericht als Vorsitzender Kreishandwerksmeister ging Rudolf Röser insbesondere auf die weltpolitische Lage und hier auf den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen negativen Einflüsse für das Handwerk ein. "Dieser Krieg führt nicht nur zu unabsehbaren außen- und sicherheitspolitischen Umwälzungen, sondern auch zu einer humanitären Katastrophe. Die Auswirkungen sind auch für unsere Handwerksbetriebe vielfältig und belastend, sind allerdings in aller letzter Konsequenz derzeit noch nicht absehbar. Fakt ist, dass binnen kürzester Zeit die Energiepreise Strom, Gas, Öl, massiv angestiegen sind".
So hätten die produzierenden Gewerbe das Problem, die gestiegenen Kosten an den Kunden
weiterzugeben. Hinzu kämen unter anderem das Fehlen von Rohstoffen und die exorbitant hohen Kosten für Material. "Dieser Krieg mitten in Europa bedeutet für Politik und Wirtschaft aber auch einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel, der viele sicher geglaubte Gewissheiten auf den Prüfstand stellt", betonte Röser in seinen Ausführungen.
Handwerksfreundliche Politik gefordert
Er machte jedoch ebenfalls deutlich, dass trotz der akuten Krisenfolgen auch die langfristigen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Bürokratieabbau, Digitalisierung weiterhin aktuell bleiben beziehungsweise sogar noch an Bedeutung gewinnen. Eine grundsätzlich handwerksfreundliche Politik sei deshalb über alle Politikbereiche hinweg
wichtiger denn je. Einen weiteren Schwerpunkt legte Röser in seinem Rückblick auch auf die in allen Innungen durchgeführten Vorstandswahlen der letzten Monate. Er bedankte sich bei allen neuen aber auch den ausgeschiedenen Ehrenamtsträgern für ihr Engagement. "Das Handwerk lebt vom Ehrenamt", so Röser.
Ebenfalls informierte er die Versammlungsteilnehmer über die Veranstaltungen der Kreishandwerkerschaft im laufenden Jahr. Besonders hob Röser den in diesem Jahr nach zweijähriger Pause wieder stattfindenden Empfang des Handwerks hervor, der am 19. November im Kreis Neuwied durchgeführt wird. Fest etabliert hätten sich aber auch die Wirtschaftsempfänge in den Kreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald.
Gerade diese Veranstaltungen böten eine hervorragende Plattform zur Kontaktpflege, Ausbau von Netzwerken und nicht zuletzt dem Kennenlernen neuer Geschäftspartner. Neben den Regularien und Neuwahlen zum Vorstand stand auch ein Vortrag auf der Tagesordnung. Dipl.-Wirt.-Ingenieurin (FH) Claudia Maisner, Handwerkskammer Koblenz stellte den anwesenden Delegierten "Die Nachfolgewerkstatt", ein Projekt der Handwerkskammer, vor.
Zum Schluss der Veranstaltung dankte der neu gewählte Vorsitzende Kreishandwerksmeister Rolf Wanja, seinem aus dem Amt geschiedenen Vorgänger Rudolf Röser für sein Engagement zum Wohle des Handwerks und überreichte ihm ein Präsent. (PM) |
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Nachricht vom 24.06.2022 |
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