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Pressemitteilung vom 04.07.2022
Region
Ellen Demuth besuchte Utamara in Kasbach
Ellen Demuth, Landtagsabgeordnete in Linz am Rhein, hat sich über die Einladung der Frauenbegegnungsstätte Utamara und die Gelegenheit, den Verein näher kennenzulernen, gefreut. Sie wurde von einem Teil des Teams herzlich empfangen: Violeta Jasiqi, die auch Vorsitzende im Kreisbeirat für Migration und Integration ist und Cira Köhler leiteten den informativen Austausch.
Cira Köhler (links) und Violeta Jasiqi (rechts) empfangen Ellen Demuth bei Utamara. (Foto: Bürgerbüro Demuth)Kasbach-Ohlenberg. Ellen Demuth berichtet von ihrem Besuch in der Begegnungsstätte: „Utamara ist ein gemeinnütziger Verein, der sich in überwiegend ehrenamtlicher Arbeit für Frauen aller Nationalitäten einsetzt. Die Mitfrauen bemühen sich um den Aufbau von Netzwerken und Zusammenarbeit zwischen Frauen, sie setzen sich für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ein und bieten beispielsweise Sprachkurse an. Utamara will das Selbstbewusstsein und die Entscheidungskraft von Frauen stärken und Lösungsansätze für vielfältige Probleme von Frauen entwickeln. All dies wird finanziert über Projekte, welche bei Unterstützern wie das Land Rheinland-Pfalz, Bund, Lotto Rheinland-Pfalz, Aktion Mensch oder Stiftungen beantragt werden. Neben der Arbeit mit den Frauen muss Utamara demnach viel Zeit aufwenden, um nach Finanzierungsmöglichkeiten für sich zu suchen".

„Das Engagement der Frauen ist sehr beeindruckend und sucht seinesgleichen. Die Finanzierung des Vereins muss allerdings verbessert werden", stellt Ellen Demuth fest. „Ich werde mich darum bemühen, dass Utamara eine Beratungsstellen-Förderung erhält. Die Begegnungsstätte sollte meiner Meinung nach eine Anerkennung als offizielle Beratungsstelle und eine finanzielle Grundsicherung erhalten."

Bei dem großen Wunsch der Frauen, ein weiteres Frauenhaus zu etablieren, werde Ellen Demuth sie unterstützen. Auch wenn in diesem Jahr das 18. Frauenhaus in Rheinland-Pfalz in Andernach eröffnet wurde, bleibe immer noch ein hoher Bedarf an Schutzplätzen für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, stellt Ellen Demuth abschließend fest. (PM)
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