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Pressemitteilung vom 16.07.2022 |
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Region |
Polizei Neuwied: So verlief das Wochenende |
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Ausgehebelte Gullideckel, ein Wohnungseinbruch und mit der Druckluftpistole zerschossene Autoscheiben: Die Polizei Neuwied berichtet für das Wochenende von mehreren Vorfällen aus ihrem Dienstgebiet, für die noch Zeugen gesucht werden. |
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Neuwied. In Nacht von Freitag (15. Juli) auf Samstag (16. Juli) fielen schon kurz nach Mitternacht zwei Jugendliche auf, die auf der Blocker Straße mehrere Gullideckel aus den Schächten hoben und diese auf der Fahrbahn ablegten. Ein Zeuge berichtete der Polizei, ein schwarzer Mercedes A-Klasse sei darübergefahren, habe sein Fahrt aber fortgesetzt. Die beiden Jugendlichen kamen im Anschluss auf den Zeugen zu und setzten einen Gullideckel wieder ein.
Am Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr erreichte die Polizei eine ähnliche Meldung: Im Bereich Aubachstraße / Einmündung Melsbacher Straße hatten Unbekannte ebenfalls mehrere Gummideckel aus den Schächten gehoben. Die entsandte Funkstreife konnte mehrere Abdeckungen wieder einsetzen, ein Deckel lag jedoch im Aubach und musste durch die Verkehrsbereitschaft der Stadt Neuwied geborgen werden. Die Polizei weißt darauf hin, dass es sich bei solchen Taten um erhebliche Gefährdungen des Straßenverkehrs und mitunter somit möglicherweise um Straftaten handelt.
Einbruch in der Bendorfer Straße
Ebenfalls am Samstag meldete sich eine Anwohnerin der Bendorfer Straße bei der Polizei. Sie hatte ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Zeit von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr verlassen und bei der Rückkehr festgestellt, dass die Wohnungstür aufgebrochen war. Aus der Wohnung wurde Bargeld gestohlen. Durch die entsandten Beamten wurden mögliche Spurenträger sichergestellt, um nach Fingerabdrücken oder Antragung von DNA-Material zu suchen.
Betrunken auf Autoscheiben geschossen?
In der Nacht auf Sonntag (17. Juli) fiel gegen 3.30 Uhr der Fahrer eines roten VW Golf an einer Tankstelle in der Berggärtenstraße auf. Der 34-Jährige stand offensichtlich erheblich unter Alkoholeinfluss. Der Mann verweigerte gegenüber der Polizei die Personalienangabe und sollte durchsucht werden. Er leistete gegen die polizeilichen Maßnahmen Widerstand und musste durch die Beamten überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Bei der Durchsuchung des PKW stellten die Beamten eine Druckluftpistole und dazugehörige Metallkugeln als Munition fest. In der Folge meldeten sich mehrere Geschädigte, an deren PKW diverse Scheiben beschädigt worden waren. Es liegt der Verdacht nahe, dass der Beschuldigte diese PKW beim Vorbeifahren mit seiner Pistole beschossen und so die Scheiben beschädigt hatte. Die Spur zieht sich von seinem Wohnort in Hardert bis nach Neuwied, was den Verdacht gegen ihn weiter erhärtete. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Er wurde im Anschluss in die Gewahrsamszelle gesperrt, bis er seinen Rausch ausgeschlafen hat. Durch die eingesetzten Streifen wurden am Morgen weitere PKW im Neuwieder Stadtgebiet und im Dienstgebiet der PI Straßenhaus (Rengsdorf) festgestellt, deren Scheiben in gleicher Art und Weise beschädigt worden waren. Auf der B256 (Tunnel Oberbieber / Rengsdorf) war gegen 2.25 Uhr an einem Reisebus eine Seitenscheibe beschädigt worden. Die Insassen nahmen im Moment des Berstens der Scheibe einen entgegenkommenden PKW wahr, dessen Fahrer möglicherweise den Bus beschossen hatte.
Zeugen aller Vorfälle werden gebeten, sich bei der Polizei Neuwied unter der E-Mail-Adresse pineuwied@polizei.rlp.de oder per Telefon unter 02631-8780 zu melden. (PM) |
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Pressemitteilung vom 16.07.2022 |
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