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Pressemitteilung vom 01.08.2022 |
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Politik |
Die Grünen Neuwied: Podiumsdiskussion "Klimaschutz, kann ich mir das noch leisten" |
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Die Arbeitskreise Soziales und Klima des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen Neuwied hatten zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema "Klimaschutz, kann ich mir das noch leisten" ins Bürgerhaus Torney eingeladen. Es wurden viele wichtige Punkte und über Maßnahmen für die Zukunft diskutiert. |
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Neuwied. Der Einladung folgten die Landtagsabgeordnete Lisett Stuppy, die Europaabgeordnete Jutta Paulus, Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz, Christian Müller, der Regionalkoordinator des Caritas Verbandes Rheinland Pfalz und der Geschäftsführer der Stadtwerke Neuwied Stefan Herschbach. Nach einer kurzen Einleitung in Form eines Films, diskutierten Podium und Publikum mit dem Moderator Holger Wolf über die Herausforderungen in Zeiten steigender Energiepreise und den Herausforderungen des dringend notwendigen Klimaschutzes.
Geringverdiener am härtesten betroffen
Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass Haushalte mit einem geringem Einkommen am härtesten betroffen sind. Sie würden zwar im Vergleich mit Haushalten mit höherem Einkommen weniger Energie verbrauchen, aber trotzdem hätten sie keine Rücklagen, um die steigenden Energie-und Lebensmittelpreise zu bezahlen. Hier sei der Staat gefordert, die sozialen Härten abzufedern. Neben der Entlastung zur Vermeidung sozialer Härten sollte jeder Energie sparen und auf die Erzeugung regenerativer Energieformen umsteigen, welches der Schlüssel für die wichtige Energiewende sei.
Die Wärmeerzeugung und die Energieeffizienz in den Privathaushalten sei eine besondere Herausforderung. Bei der Erneuerung der Heizung wäre der Einbau von Wärmepumpen, die in Neuwied unter Nutzung von einem rheingespeisten Kaltwärmenetz profitieren könnten, eine wirtschaftliche und realistische Alternative. Hierbei bräuchte es eine Ausweitung der bestehenden Förderprogramme, sowie der gesetzlichen Regelungen von Land und Bund. Die Herstellungsengpässe und der Facharbeitermangel bremsten den Ausbau und sorgten für steigende Preise.
Klimakrise sei ein gesellschaftliches Problem
Alle Teilnehmer vertraten die Meinung, dass die Klimakrise ein gesamtgesellschaftliches Problem sei und dass es politische Rahmenbedingungen geben müsse, um mit entsprechenden Maßnahmen die Krise zu meistern. Die Sprecher des AK Soziales und des AK Klima, Inge Rockenfeller und Peter Buchholz, waren sehr zufrieden mit der anregenden Diskussion und den konstruktiven Beiträgen und sind überzeugt, dass noch weitere Veranstaltungen nötig seien, um notwendige Maßnahmen zur Bewältigung der Krise zu erarbeiten.
Dass die Stadtwerke Neuwied zukünftig die Neuwieder Tafel mit ihren Energieberatern unterstützen werden, war ein sehr konkretes Ergebnis der vielen detailreichen Diskussionen.
Bündnis 90/Die Grünen würden sich auch zukünftig dafür einsetzen, dass Klimaschutz und soziale Aspekte stets gemeinsam gedacht werden.
(Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Neuwied)
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Pressemitteilung vom 01.08.2022 |
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