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Nachricht vom 07.09.2022
Region
Baumpflanzaktion am Gerätehaus Oberwambach - rund 1000 Bäume sollen es am Ende sein
Die "Kühlwagenwanderung", organisiert und durchgeführt durch das Team des umtriebigen Michael (Muli) Müller, war ein großer Erfolg. Für jede Stempelkarte, auf der fünf Stationen ausgewiesen waren, spendet die Sparkasse Westerwald-Sieg einen Baum. Der erste wurde am "Gerätehaus" Oberwambach gepflanzt.
Der erste Baum wurde am Dorfplatz gepflanzt (v. li.) Johannes Kaspers, Monika Mostafa, Achim Ramseger und Muli Müller. (Fotos: kkö)
Oberwambach. Die "Kühlwagenwanderung", eine der spontanen Ideen vom umtriebigen Getränkehändler Michael (Muli) Müller war ein großer Erfolg (wir berichteten hier). Die Sparkasse Westerwald-Sieg hatte zugesagt, dass für jede Wanderkarte, die mindestens fünf Stationen aufwies, ein Baum gespendet würde. Müller sagte im Gespräch: "Niemand von uns hätte mit einer solchen Resonanz gerechnet.“ Nach der Wanderung waren an die 2.000 Teilnehmer zum Abschluss an den Betriebssitz des bekannten "freundlichen Bierlieferanten“ gekommen. Am Mittwoch 7. September war es nun so weit: Der erste Baum wurde in Oberwambach gepflanzt.

In der Nachbarschaft des "Gerätehauses" dem Treffpunkt im Dorf, entsteht eine Fläche mit gespendeten Bäumen, so Ortsbürgermeister Achim Ramseger lachend. Dort sind bereits mehrere Bäume angepflanzt worden, unter anderem eine Spende des ehemaligen Landrates Michael Lieber. Die weiteren Bäume, so Müller, werden in der Gemarkung Oberwambach angepflanzt. Johannes Kaspers, Vertreter der Sparkasse Westerwald-Sieg, sagte zu, dass die Auswahl der Standorte und der Sorte der Bäume in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern des Forstamtes geschehe.

Scherzhaft sagten Müller und Ramseger: "Wenn wir das noch einmal schaffen, dann haben wir in Oberwambach und der näheren Umgebung Wald ohne Ende.“ Eine weitere "Neuheit" ist eine Telefonzelle, die Ramseger "sicherstellen" konnte. Diese wird als Bücherzelle genutzt. Hier können Bücher ausgeliehen werden. "Wichtig ist es uns, dass Bücher im Umlauf bleiben und möglichst viele Leser finden. Natürlich sähe es toll aus, ein gefülltes Bücherregal sein Eigen nennen zu können", so Ramseger. Viel wichtiger aber ist ihm, der selber viel liest, dass Literatur ebenfalls Kultur ist. Auch die neuen Nachbarn haben hier die Möglichkeit sich Lesestoff zu besorgen und damit Sprache kennenzulernen. Zwei Damen aus dem Ort haben in Handarbeit die ehemals eher schmucklose Telefonzelle in ein Schmuckstück verwandelt. Ramseger hofft, dass auch dieses Projekt zu noch besserem Miteinander im Dorf führt. (kkö)
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