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Nachricht vom 11.09.2022 |
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Sport |
Fazit nach Testwochenende: Viel Lernarbeit für Deichstadtvolleys |
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Gleich zwei Turnierteilnahmen standen am vergangenen Wochenende auf dem Arbeitsplan der Deichstadtvolleys: Am Samstag traf man zunächst in Bad Soden auf die gastgebende TG, den VC Wiesbaden II und den Nordligisten BSV Ostbevern. Am Sonntag ging es dann nach Borken, wo erst gegen die Niederländerinnen von ARBO Rotterdam und dann gegen Skurios Volleys Borken gespielt wurde. |
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Neuwied. Durchaus ein Stresstest für die Schützlinge von Trainer Tigin Yağlioğlu, waren doch insgesamt neun Sätze zu absolvieren. Davon gewannen die Deichstadtvolleys sieben, gegen Wiesbaden ebenso drei (25:20, 25:22, 25:21) wie gegen Bad Soden (25:22, 25:15, 25:18). In der Partie gegen Ostbevern reichte es beim 1:2 (21:25, 13:25, 35:33) nur zu einem Satzpunkt. Die mitgereisten Neuwieder Zuschauer bekamen an diesem Herbsttag einiges Licht aber auch einiges an Schatten zu sehen. Die Deichstadtvolleys gewannen das Turnier.
Natürlich war dies nicht das eigentliche Ziel von Cheftrainer Yağlıoğlu: „Wir hatten uns vorgenommen, die Spiele mit drei verschiedenen Aufstellungen anzugehen und auf dieser Grundlage zu coachen und auszuwechseln“, erläuterte er seine Planungen. Dass es in allen drei Begegnungen trotzdem zu zahlreichen Auswechslungen kam, zeigt, dass noch viel im Fluss ist. Individuelle Stärken von Spielerinnen (Annahme, Abwehr, Aufschlag) waren ebenso erkennbar wie Verbesserungsbedarf auf einigen Gebieten (Block, Passgenauigkeit, Chancenverwertung). Alternativlos war lediglich Libera Klara Single, die sich in Annahme und Abwehr sehr präsent zeigte und zudem häufig die Zuspielerinnen aus dem Hinterfeld entlasten konnte.
So war das Turnier auf Erkenntnisgewinn angelegt und hinterlässt einen nicht unzufriedenen Trainer. „Schon im Spiel gegen Wiesbaden mussten wir trotz des klaren 3:0 mit Auswechslungen reagieren. Ostbevern im zweiten Spiel hat sich gegen uns in einen großartigen Flow gespielt und uns unter Druck gesetzt. Wir haben keine Mittel gefunden, da wieder rauszukommen“, muss er einräumen, „doch im dritten, sehr langen Satz konnten wir uns dann am Ende durchsetzen, wieder eine neue Erfahrung für unser junges Team“. Klar sei dann der Sieg gegen die Gastgeberinnen gewesen, durch den man das Turnier vom Gesamtergebnis her habe abrunden können.
Fazit des ersten Arbeitstages: „Es war ein intensiver Tag, den wir so im Training nicht simulieren könnten. Wir konnten viele Spielzeiten vergeben, haben viel Positives gesehen, aber auch einiges, an dem wir noch arbeiten müssen. Wir werden jeden Tag besser, haben aber noch einen weiten Weg vor uns“
Zweiter Testspieltag in Borken
Dieser führte am nächsten Tag nach Borken, wo noch einmal sechs Sätze warteten. Gegen den niederländischen Erstligisten ARBO Rotterdam zog man sich mit einem 1:2 (25:16, 11:25, 21:25) ehrenvoll aus der Affäre. Gegen Gastgeber Skurios Volleys Borken gelang ein 2:1 (19:25, 25:19, 25:15)
An das Spiel gegen Rotterdam erinnert sich Tigin Yağlioğlu besonders gern: „Wir haben im ersten Satz einen nahezu perfekten Volleyball gespielt und sehr souverän gewonnen“. Zwar ging der zweite Satz komplett an seiner Mannschaft vorbei, die aber dann im dritten Satz an ihre starken Leistungen anknüpfen und sich wieder auf ein 20:22 herankämpfen konnte. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die den Satz und somit das Spiel gegen einen konstanten Gegner entschieden. „Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und versuchen, sie abzustellen. In zwei Wochen haben wir die Chance, uns erneut mit Rotterdam zu messen“, sieht er die knappe Niederlage als Motivation im Training an.
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den frisch gebackenen Sieger im Nord-Süd-Cup, dem Gipfeltreffen der Zweitligameister, Skurios Volleys Borken. Wie schon vor zwei Wochen in Neuwied gewannen die Deichstädterinnen erneut, kamen aber nur schwer in Tritt und verloren folgerichtig den ersten Durchgang mit 19:25. „Mit Beginn des zweiten Satzes und einigen taktischen Veränderungen, die sehr gut umgesetzt wurden, haben wir die Kontrolle übernommen. Ab diesem Moment wurde es eine klare Angelegenheit“, erläuterte der Trainer und zog dann sein Fazit:
„Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende für uns. Wir wurden vor viele Herausforderungen gestellt, die wir als Team immer wieder lösen konnten. Deshalb gehen wir aus beiden Tagen mit einem sehr positiven Ergebnis und Gefühl heraus. Das Team wird sich am Montag erholen und dann geht es in die zweite Hälfte der Vorbereitung. In den ersten sechs Wochen konnten wir eine gute Grundlage schaffen. Wir bleiben fleißig!“
Am 17. September um 15 Uhr und am 18. September um 13 Uhr werden sich die Deichstadtvolleys wieder in eigener Halle präsentieren. Gegner ist dann der belgische Erstligist VC Ougedem. Die Volleyballfreunde der Region haben dann Gelegenheit, sich von den Lernfortschritten zu überzeugen.
(PM)
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Nachricht vom 11.09.2022 |
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