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Nachricht vom 20.06.2011 |
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Kultur |
Lebensgeschichten dreier bedeutender Frauen:
Carmen Sylva, Elisabeth von Österreich und Bertha von Suttner |
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Kreis Neuwied. „Elisabeth von Rumänien (Carmen Sylva), Elisabeth von Österreich, Bertha von Suttner – Berührungspunkte bedeutender Frauen an der Schwelle des 20. Jahrhunderts“ lautet der Titel eines Buches von Hannelore Bosinski, welches soeben erschienen ist. Es enthält darüber hinaus eine biographische Skizze „Hannelore Bosinski“ von Prof. Dr. Franz-Josef Heyen.
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Gemeinsam mit Prof. Dr. Franz-Josef Heyen und Prof. Dr. Gerhard Bosinski stellte Landrat Rainer Kaul das Buch im Roentgen-Museum vor.
Viele Jahre wirkte Hannelore Bosinski vor allem als Museumspädagogin im Museum für die Archäologie des Eiszeitalters in Schloss Monrepos. In ihren letzten Lebensjahren – sie verstarb am 3. Dezember 2007 – widmete sie sich intensiv der Forschung über die Geschichte des Schlosses Monrepos, der ehemaligen, 1969 niedergelegten Sommerresidenz des wiedischen Fürstenhauses, sowie auch über die Persönlichkeiten, die dort lebten, allen voran Carmen Sylva, Prinzessin zu Wied und spätere rumänische Königin. Fasziniert von dieser Frauengestalt, ihrem sozialen und auch kulturellen Wirken, fertigte Hannelore Bosinski Beiträge, die in verschiedenen Schriften, so in Begleitschriften zu Ausstellungen und im Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied veröffentlicht werden konnten.
Ihre Liebe zur Geschichte des wiedischen Fürstenhauses brachte sie auch in einer Reihe von Lichtbild-Vorträgen im Museum Monrepos, aber auch im Roentgen-Museum zum Ausdruck.Einer dieser Vorträge behandelte die Lebensgeschichten dreier bedeutender Frauenpersönlichkeiten: Carmen Sylva, Elisabeth von Österreich und Bertha von Suttner. Hannelore Bosinski unternahm hier einen spannenden Versuch, den Lebensweg dieser drei Frauen zu vergleichen und fand interessante Gemeinsamkeiten heraus.
Jahrelang hatte Hannelore Bosinski mit ihrer museumspädagogischen Arbeit das Museum Monrepos und hierbei auch ihren Mann intensiv unterstützt: Prof. Dr. Gerhard Bosinski, dessen altsteinzeitliche Ausgrabungen vor allem in Neuwied-Gönnersdorf in der internationalen Fachwelt großes Aufsehen erregte. Gerhard Bosinski unterstützte andererseits aber auch die historischen Forschungen seiner Frau, dies selbstverständlich mit seinem wissenschaftlichen Rat aber auch mit technischen Vorbereitungen, beispielsweise der Fertigung zahlreicher Fotografien.
Der Landkreis Neuwied entschloss sich, gemeinsam mit Prof. Dr. Gerhard Bosinski, den Vortragstext über die drei Frauenpersönlichkeiten in einer ansprechenden Schrift zu veröffentlichen. Im Vorfeld stattgefundene Gespräche mit Herrn Prof. Dr. Franz-Josef Heyen, dem früheren Leiter des Landeshauptarchivs in Koblenz und seit einigen Jahren mit Familie Bosinski befreundet, führten zu dem Entschluss, die Schrift um einen Beitrag über das Leben und Wirken Hannelore Bosinskis zu erweitern. Prof. Dr. Heyen konnte auch als Autor hierfür gewonnen werden.
Das Buch ist für 9,90 Euro im Roentgen-Museum Neuwied und in der Neuwieder Buchhandlung Eggers erhältlich. |
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Nachricht vom 20.06.2011 |
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