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Nachricht vom 23.06.2011 |
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Region |
Volker Mendel einstimmig zum SPD-Kandidat für die VG-Bürgermeisterwahl in Puderbach nominiert |
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Seit 2004 Ortsbürgermeister in Harschbach, seit 2006 Fraktionssprecher der SPD im VG-Rat – Gebürtig aus Giershofen
Urbach/Puderbach. Die SPD in der Verbandsgemeinde Puderbach kürte am vergangenen Mittwoch, 22. Juni, in der Urbacher Gaststätte „Brinker“ ihren Kandidaten für die am 6. November stattfindende Verbandsbürgermeisterwahl. Bereits im Vorfeld hatte sich die Partei auf den Kandidaten Volker Mendel geeinigt, nachdem es mit der von Puderbach angedachten Fusion mit der Verbandsgemeinde Dierdorf im Rahmen der Kommunalreform nicht geklappt hatte. |
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Landrat Rainer Kaul legte den Genossen noch einmal den Verlauf der Gespräche mit Dierdorf dar. Die Puderbacher SPD war über die klare Absage aus Dierdorf etwas verwundert, zumal man angeboten hatte, dass Dierdorf Verwaltungssitz wird.
Volker Mendel meinte eingangs seiner Vorstellung und seiner Ziele in Richtung Wolfgang Kunz: „Er ist der geistige Baumeister der Verbandsgemeinde und hat die Geschicke 16 Jahre gelenkt. Meine Füße müssen erst in diese Fußstapfen hineinwachsen.“
Der gebürtige Giershofener ist seit 24 Jahren verheiratet und hat zwei Söhne. Er kommt aus einer Arbeiterfamilie und wurde schon früh durch das Elternhaus politisch geprägt. Seine Ausbildung begann er beim Arbeitsamt und legte 1988 sein Diplom als Verwaltungsfachmann an der Hochschule ab. Seit 2004 ist er beim Arbeitsamt Teamleiter und verantwortlich für 24 Mitarbeiter.
1994 wurde Volker Mendel Beigeordneter in seinem jetzigen Wohnort Harschbach und übernahm 2004 das Amt des Ortsbürgermeisters. Im gleichen Jahr wurde er auch stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Kirchspiel Urbach, dessen Vorsitz Wolfgang Kunz innehat. 2006 wurde er zum Fraktionssprecher der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat gewählt.
Zu seinem Führungsstil sagte Volker Mendel: „Ich gehe nicht mit dem Kopf durch die Wand. Ich suche den Ausgleich und den Kompromiss, aber nicht um jeden Preis.“ Sein Ziel ist die Fortsetzung der Politik von Wolfgang Kunz. Er will seine Schwerpunkte auf Arbeits- und Ausbildungsplätze legen. Daneben sieht er eine große Herausforderung in der Mobilität, insbesondere der älteren Bevölkerung. Und er ist sicher, dass ihn der „demografische Wandel sehr stark beschäftigen wird“. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 23.06.2011 |
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