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Nachricht vom 23.06.2011 |
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Region |
Der kleine Idefix hat große Sorgen |
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Notfall im Tierheim Neuwied: Terriermischling benötigt aufwändige medizinische Untersuchung
Neuwied. Der kleine Idefix sieht nicht nur aus wie die rehbraune Ausgabe seines gallischen Namenvetters, genau wie der Comic-Hund hat er es auch faustdick hinter den Ohren. Allerdings hat der etwa zweijährige Terriermischling in seinem kurzen Leben auch schon die Schattenseiten des Schicksals kennen gelernt: In der Nähe der Autobahn wurde er vor einem guten halben Jahr gefunden und von der Polizei ins Neuwieder Tierheim gebracht. |
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Seine Besitzer haben sich niemals gemeldet. Am Anfang litt Idefix sehr unter der ungewohnten Situation. Weil er aber unglaublich charmant sein kann und ausgesprochen gut hört, wenn sein zweibeiniges Gegenüber ihn mit dem rechten Hundeverstand anspricht, fand er ziemlich schnell ein nettes neues Zuhause. Dort lief anfangs alles recht gut, doch dann bekam Idefix plötzlich regelrechte „Ausraster“: Aus heiterem Himmel veränderte er sich völlig, knurrte und ließ niemanden mehr an sich heran.
Seine Familie brachte ihn schließlich ins Tierheim zurück. Dort fand man bald einen erfahrenen Hundefreund, der ganz wunderbar mit dem kleinen Kerl klar kam, und hoffte, dass sich die Probleme damit erledigt hätten. Doch auch hier bekam Idefix schon nach kurzer Zeit einen seiner Anfälle: Von einer Sekunde zur anderen war er wie verwandelt und schien sein geliebtes neues Herrchen überhaupt nicht mehr zu kennen.
Nun ist Idefix erst mal wieder zurück im Tierheim, wo sein Fall für zunehmende Ratlosigkeit sorgt. „Medizinisch haben wir längst alles abgecheckt. Mit den gängigen Methoden konnten wir keine Ursache für sein Verhalten finden“, erklärt Tierheimleiterin Iris Wolsing. Nun soll eine Magnetresonanztomographie (MRT) klären, ob vielleicht ein sehr kleiner, auf dem normalen Röntgenbild nicht sichtbarer Tumor in seinem Kopf Auslöser für Idefix´ Probleme sein könnte.
Diese Untersuchung, die nur in speziellen Tierkliniken vorgenommen werden kann, ist allerdings sehr teuer – und die Behandlung die sich bei positivem Befund anschließen müsste, wäre natürlich ebenfalls mit enormen Kosten verbunden. Für den Verein, der ohnehin ständig mit den hohen Ausgaben fürs Tierheim kämpft und außerdem den geplanten Umbau finanzieren muss, ist das eine weitere enorme Belastung. Die Neuwieder Tierschützer hoffen deshalb auf die Unterstützung von Tierfreunden, denen das Schicksal des kleinen Idefix nicht gleichgültig ist.
Spenden: Sparkasse Neuwied, BLZ 57450120, Konto 38406 oder
VR Bank Neuwied-Linz eG, BLZ 57460117, Konto 555516
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Nachricht vom 23.06.2011 |
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