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Pressemitteilung vom 25.09.2022
Politik
"Wirtschaftsstandort Neuwied sichern": Papayakoalition im Gewerbegebiet Heldenberg unterwegs
Bei einem Vororttermin informierten sich die Mitglieder der Papayakoalition über den aktuellen Stand der Erweiterung des Gewerbegebietes Heldenberg in Irlich. Im Frühjahr 2019 war das Verfahren zum Bebauungsplan im Stadtrat beschlossen worden. In einer gemeinsamen Pressemitteilung sprechen sich die Kommunalpolitiker für die Planungen aus.
Die Mitglieder der Papayakoalition informierten sich zur Erweiterung des Gewerbegebites "Heldenberg" in Irlich. (Foto: PrivatNeuwied. Hintergrund war ein Antrag der Firma Lohmann für eine Werkserweiterung und die Absicht der Stadt, den unmittelbar daneben liegenden Bereich weiterzuentwickeln. Insgesamt soll hier ein rund 26 Hektar großes Gewerbegebiet nördlich der Straße "In Metzlerskaul" zur Vergrößerung des vorhandenen Gewerbestandorts erfolgen.

"In diesem Vorhaben sehen wir einen wichtigen Schritt für die Gewerbeansiedlung und damit für die Entwicklung unserer Stadt", sind sich die drei Fraktion von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und der Freien Wählergruppe einig. "Der Wirtschaftsstandort Neuwied muss langfristig gesichert, neue Arbeitsplätze geschaffen und damit auch die Einnahmesituation unseres Haushalts verbessert werden", betonen die drei Vorsitzenden ihrer Fraktionen, Martin Hahn, Regine Wilke und Karl-Josef Heinrichs. Einen großen Vorteil in diesem Gebiet sehen die drei Fraktionen darin, dass die Stadt hier schon im Besitz von eigenen Flächen ist.

Komplexes Verfahren
Lars Gehendges vom Bauamt Neuwied erläuterte den aktuellen Stand des durch die Gebietsgröße bedingt sehr komplexen Verfahrens. Alleine sechs unterschiedliche Gutachten sind bisher erforderlich gewesen und füllen insgesamt bisher knapp 600 Seiten. Neben einer landesplanerischen Stellungnahme sind natürlich Klima-, Immissions-, Umwelt-, Arten- und Verkehrsgutachten erforderlich. Auch ein Umwelt- und Artenbericht sind erstellt. Für die Entwässerung des Gebietes ist der Bau eines Regenrückhaltebeckens erforderlich. Hier werden zurzeit die technischen Erfordernisse geklärt. Darüber hinaus sind städtebauliche Verträge beziehungsweise Vorverträge zur geplanten Erschließung mit den entsprechenden Planungen zu erstellen.

Ein weiteres Problem ist die Bereitstellung von Ausgleichsflächen. Hier führt die Verwaltung zurzeit ebenfalls Gespräche und erstellt Umplanungen um Lösungen zu erzielen.
Ein Abschluss des Verfahrens ist im Moment aufgrund der Komplexität zeitlich noch nicht vorauszusagen. Sobald es aber abgeschlossen ist, soll die Erschließung mit Straße, Kanal, Wasser, Strom und Glasfaser erfolgen.

Die drei Fraktionen wollen die nächsten notwendigen Schritte zur Erweiterung des Gewerbegebietes unterstützen um eine möglichst schnelle Realisierung und Erweiterung der Gewerbeflächen zu erreichen. (PM)
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