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Pressemitteilung vom 29.10.2022
Region
Johannes Kalpers begeisterte in Heimbach-Weis
Es war ein wunderschöner Sonntagnachmittag in der Pfarrkirche in Heimbach-Weis. Der Männergesangsverein (MGV) Heimbach-Weis hatte anlässlich seines 170-jährigen Bestehens zu einem Konzert mit dem Star-Tenor Johannes Kalpers eingeladen. Die zahlreichen Besucher waren restlos begeistert.
(Fotos: privat)Neuwied. Zwei Stunden dauerte das Konzert, bei dem auch noch das Streichquartett DaCapo - von der Jungen Philharmonie Neuwied - mitwirkte. Bei diesem Konzert, nach zweijähriger Coronapause, waren jedoch auch noch die Auswirkungen der Pandemie zu spüren. Beim MGV fehlten einige Sänger wegen Corona und auch das Streichquartett musste auf eine Musikerin verzichten. Stattdessen konnte kurzfristig noch ein Fagott-Spieler aushelfen.

Die Resonanz auf die erste große Veranstaltung nach der Corona-Zwangspause: „Überwältigend!“. Das Jubiläumskonzert war auch einen Premiere für den neuen Chorleiter des MGV Andreas Weis, der auch gleichzeitig musikalischer Leiter der Jungen Philharmonie Neuwied ist. Mit dem jungen Chorleiter, der den Chor in der Coronapause übernommen hatte, ist dem MGV Heimbach-Weis ein absoluter Glücksgriff gelungen.

Nach der Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden des MGV Jürgen Wilhelm, moderierte Bärbel Birkenbeil kurzweilig das Programm. Sie verstand es, mit ihren eigenen Gedanken den einzelnen Vorträgen eine besondere literarische Würze zu geben. Der Chor eröffnete dann das Konzert mit den Schubertschen Klassikern „Die Nacht“ und „Im Abendrot“. Mit dem „Abendfrieden“ von Desch und „Abends im Walde“ wurden weitere „Abendlieder“ vorgetragen.

Nach jedem Abend folgt ein Morgen, den der MGV mit dem „Morgenrot“ und „Guten Morgen mein Liebes“ von Udo Jürgens musikalisch begrüßte. Zusammen mit dem Solisten Johannes Kalpers erklang von Otto Groll „O Herr welch ein Morgen“. Eine enorme Ausdrucksstärke bewies der Solist Johannes Kalpers mit dem Kunstlied „Die Uhr“ von Carl Loewe und dem „Ave Maria“ von Franz Schubert. Ein Hörgenuss war der Vortrag „Jerusalem“ von Fritz Ihlau und spätestens mit „Ich bete an die Macht der Liebe“ von Erich Brecht, sang sich Johannes Kalpers in die Herzen der Zuhörer.

Bei all diesen Liedern war seine Partnerin am Piano, Eveline Hannappel, eine kongeniale Begleitung. Mit „Agnus Dei“ von Georg Bizet und einem bewegenden „Panis Angelicus“ von Cesar Franck sorgten der MGV Heimbach-Weis, Johannes Kalpers, sowie das Streichquartett DA Capo und Pianistin Eveline Hannappel zusammen für den strahlenden Abschluss des Konzertes. Die tolle Akustik der Pfarrkirche entfaltete sich in voller Wucht!.

Mit stehenden Ovationen bedankten sich am Ende die Zuhörer bei den Interpreten für eine herrliche, musikalische „Geburtstagsfeier“ die Kalpers mit der Zugabe „what a wonderful world“ von Louis Amstrong abschloss. Besinnlich wurde es zum Schluss noch bei der Zugabe des MGV Heimbach-Weis. „Tebe mojem / O Herr gib Frieden“, mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine. (PM)
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