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Nachricht vom 08.07.2011 |
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Region |
„Essen und Trinken halten Leib und Region zusammen“ |
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Interview mit Monika Edling, der Tourismus-Expertin der Verbandsgemeinde Rengsdorf
Rengsdorf. Im Zusammenhang mit dem vor Kurzem eröffneten Butterpfad gab es zum Abschluss der Veranstaltung für alle Teilnehmer das Rengsdorfer-Land-Menü. Der „NR-Kurier“ wollte mehr über den Hintergrund der Rengsdorfer Land-Produkte erfahren und hat sich mit der zuständigen Mitarbeiterin für Tourismus in der Verbandsgemeinde Rengsdorf, Monika Edling, getroffen. |
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NR-Kurier: Was verspricht sich die Verbandsgemeinde Rengsdorf von den „Rengsdorfer Land-Produkten“?
Monika Edling: „Essen und Trinken halten Leib und Region zusammen“ - unter diesem Motto möchte die Verbandsgemeinde Rengsdorf die regionale Identität fördern und womit geht das besser als mit Nahrungs- und Genussmitteln. Dies sind hoch akzeptierte Möglichkeiten, eine Region nicht nur nach außen, sondern vor allem auch nach innen zu vermarkten.
Wir sind gerade dabei, Produkte auf den Markt zu bringen, um die regionalen Köstlichkeiten des Rengsdorfer Landes mit allen Sinnen zu genießen. Professionell unterstützt werden wir von Jürgen Velten von der Agentur „svb-medienprojekte“.
NR-Kurier: Inwieweit soll das Sortiment erweitert werden?
Monika Edling: Nachdem Jürgen Velten bereits die Metzger und Gastronomen an einem Tisch hatte und die verschiedenen Produkte diskutiert wurden, sind tolle Köstlichkeiten entstanden wie der Rengsdorfer Land-Hüttenspeck in verschiedenen Variationen, Rengsdorfer Apfelsaft von den Streuobstwiesen, Rengsdorfer Apfelbrand von der Brennerei Wasl - die Äpfel stammen von Melsbacher Streuobstwiesen -, Rengsdorfer Land Honig von einem Imker-Mobil in Bonefeld und der Rengsdorfer Land-Apfelkuchen.
Ich würde mich freuen, wenn das Angebot noch um ein Rengsdorfer Land-Brot erweitert werden könnte; weiß aber um die Schwierigkeiten der wenigen hiesigen Bäcker, ein solches Brot wirtschaftlich am Markt zu platzieren. Hieran muss noch gearbeitet werden!
NR-Kurier: Können sich eigene Hersteller am Produktsortiment beteiligen und kann es sich auch um ein saisonales Geschäft handeln?
Monika Edling: Es wäre ein großer Erfolg für die Kampagne, wenn sich Produzenten aus dem Rengsdorfer Land mit eigenen Ideen oder Angeboten beteiligen würden. Ich könnte mir vorstellen, dass sich speziell im Bereich der Kartoffel - einem typischen Produkt unserer Westerwaldregion - eine Rengsdorfer-Land-Variante vermarkten ließe. Dies in Kombination mit regionaltypischen Kräutern wäre der Genuss pur.
Wir wissen, dass es bei den Rengsdorfer Land-Produkten saisonal zu Engpässen kommen kann, d .h. eine Verknappung unserer Angebote haben wir einkalkuliert. Wir legen - gerade in diesen Zeiten - großen Wert auf qualitativ hochwertige und sortenreine Regionalprodukte und möchten den Käufern Genuss ohne Reue anbieten. Das Rengsdorfer Land mit allen Sinnen schmecken und genießen, das ist unsere Devise!
Interview: Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 08.07.2011 |
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