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Nachricht vom 23.07.2011
Vereine
Puderbach kommt bei Oddset-Rheinlandmeisterschaften nicht in die Endrunde
Puderbach. Gestern (Samstag, 23.7.) wurde die Qualifikation für die Endrunde der Oddset-A-Klassen Rheinlandmeisterschaften 2011 im Puderbacher Stadion ausgetragen. Zu Gast bei der SG Puderbach waren die SG Westerburg und der VfL Bad Ems.
Der Puderbacher Torwart klärt mit den Fäusten. Fotos: Wolfgang TischlerIm ersten Spiel trafen die beiden Gäste aufeinander. Gespielt wurde zwei Mal 30 Minuten. Die Westerburger waren von Anfang an überlegen und lagen am Ende mit 3:0 vorne. Der Verlierer, der VfL Bad Ems, musste dann gegen die Gastgeber antreten.

Puderbach begann sehr schwungvoll und konnte seine Überlegenheit auch direkt ummünzen. In der siebten Minute markierte Daniel Seuser das 1:0 mit einem schönen Heber aus halbrechter Position. Die 2:0 Führung - ein Geschenk der Gäste. In der 24. Minute wollte ein Bad Emser Abwehrspieler im Getümmel den Ball ins Toraus befördern, traf zum Jubel der Puderbacher Zuschauer jedoch das eigene Tor.

Im zweiten Durchgang taten sich die Puderbacher schwer ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Zwei Mal war das Aluminium im Wege. Patrik Kaul gelang es schließlich doch den 3:0 Endstand herzustellen.

In der Pause machten sich unter den Zuschauer Sorgen breit, ob die Puderbacher gegen die im ersten Spiel überzeugenden Westerburger gewinnen können. Wie sich nach einer Stunde herausstellen sollte, waren die Sorgen berechtigt. Puderbach konnte die Gäste der Spielgemeinschaft Westerburg nie ernsthaft in Gefahr bringen. Die Gegner waren spielfreudiger und die Kombinationen zwingender.

Schon in der 6. Minute konnte der Westerburger Matthias Wengenroth den Ball im Puderbacher Netz zappeln lassen. In der 43. Minute war dann das Schicksal von Puderbach besiegelt, als Björn Weber für die Gäste zum endgültigen 2:0 Sieg einschob.

Die Puderbacher Spieler waren enttäuscht, hatten sie sich doch vorgenommen in die Endrunde einzuziehen. Auch Trainer Michael Roos war natürlich nicht zufrieden. Gegenüber dem NR-Kurier: „Mehr war nicht drin. Wir waren insbesondere in der zweiten Halbzeit gegen Westerburg müde und kaputt. Letztendlich haben wir durch individuelle Fehler Gegentore bekommen und konnten uns nicht in Szene setzen. Mit der Niederlage müssen wir umgehen können. Letztlich hat es noch keine Punkte gekostet.“
Am Dienstagabend steht das nächste Vorbereitungsspiel an. Wolfgang Tischler
   
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