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Nachricht vom 24.07.2011
Region
Bruno belustigte die Besucher auf dem „Französischen Markt“ in Neuwied
Neuwied. Für Frankreichfans ein Eldorado, der französische Markt am Wochenende in Neuwied. Zwei Tage lang hatte der französische Lebensstil auf dem Neuwieder Marktplatz Einzug gehalten.
Bruno als französischer Polizist und sein Musiker unterhielten die Besucher. Fotos: Wolfgang TischlerDuftende Flammkuchen frisch aus dem Ofen ließen die Besucher an Tischen und Bänken Platz nehmen und mit köstlichem Wein mundete die Spezialität besonders gut. Eine Vielfalt an Käse- und Wurstsorten wie luftgetrockneter Schinken, Eselsalami, Salami mit Steinpilzen, Thymian, Honig und vielen anderen Zutaten waren im Angebot.

Das Kosten der Produkte verführte immer wieder zum Kauf. Überhaupt war der Markt ein Genusserlebnis, das seines Gleichen sucht. Edler Champagner, gute Weine, Liköre der unterschiedlichsten Art standen zur Verkostung bereit. Viele Senfsorten, Gewürze, Kräuterpflanzen, Öle, Essig und viele weitere Erzeugnisse konnten mit nach Hause genommen werden.

Komplettiert wurde das Ganze durch französische Musik. Natürlich durfte das Boule-Spiel nicht fehlen. Die zwei Bahnen waren ständig belegt und wer das Spiel noch nicht beherrschte, konnte es unter professioneller Anleitung lernen.

Für Unterhaltung sorgte an beiden Tagen „Walking Acts“. Am Sonntag interviewte Bruno, wie er sich nannte, mittels eines Baguettes aus Gummi die Besucher, während sein Mitstreiter auf dem Schifferklavier französische Melodien spielte.

Um die Aufmerksamkeit der Massen auf sich zu lenken, warf Bruno das Baguette auch schon einmal den Markbesuchern zu und meinte trocken: „Wir Franzosen werfen mit Baguette, ihr Deutschen werft mit Geld - insbesondere nach Griechenland.“ An den NR-Kurier gewandt fügte Bruno - etwas kleinlaut - hinzu: „Ich glaube, das darf ich nicht ganz so laut sagen, wir Franzosen werfen den Griechen ja auch Geld zu.“

Bruno, der in der Uniform eines französischen Polizisten steckte und auf dessen Fahrrad ein Liegestuhl festgebunden war, war wie die vielen Besucher bester Laune. Wolfgang Tischler
       
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