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Nachricht vom 10.12.2022 |
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Region |
VG-Rat Dierdorf beriet Haushalt 2023 |
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Der Verbandsgemeinderat Dierdorf beriet in seiner jüngsten Sitzung über den Haushalt der Verbandsgemeinde (VG) für das kommende Jahr. Der Umlagesatz bleibt unverändert. Die Ratsmitglieder verabschiedeten den Haushaltsplan einstimmig.
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Dierdorf. Bürgermeister Manuel Seiler berichtete dem Rat, dass der Haushalt mit einigen Unbekannten aufgestellt werden musste. Die große Frage ist und bleibt, wie sich die Energie- und Materialkosten weiter entwickeln werden. Kreditaufnahmen sind in 2023 derzeit nicht geplant. Der Umlagesatz für die Stadt und die Ortsgemeinden bleibt bei 35,9 Prozent. Gerechnet wurde der Haushalt mit den Orientierungsdaten des Landes. Kurz vor der Sitzung trafen aktuellste Daten ein, danach würde sich die Haushaltslage um rund 50.000 Euro verbessern. Gemäß dem vorgelegten Haushaltsplan wird die Verbandsgemeinde einen Überschuss von 303.000 Euro in 2023 erwirtschaften.
Bürgermeister Seiler führte aus, dass die Kosten für das Hallenbad um rund 180.000 Euro ansteigen werden. Hier sieht er Handlungsbedarf. Der Ausschuss und der Rat werden sich mit den Themen Eintrittspreise und Öffnungszeiten beschäftigen müssen. In der nächsten Sitzung am 16. März 2023 dürfte der Punkt mit auf der Tagesordnung stehen.
Investitionen in 2023
Die größten Investitionen betreffen die Feuerwehren der Verbandsgemeinde mit 507.000 Euro. Geplant ist zudem der Bau eines Radweges vom Schulzentrum Dierdorf nach Giershofen. Hierfür sind 101.000 Euro veranschlagt. Für den Erwerb von Ausstattung für die Grundschule Großmaischeid sind 72.000 Euro vorgesehen. 121.000 Euro Investitionen sind für die Verbandsgemeindeverwaltung in die EDV und den Erwerb von Lizenzen geplant. Für die Außenanlagen des neuen Verwaltungsgebäudes sind noch 50.000 Euro im Haushalt eingestellt.
Der größte Posten wird die gerade anlaufende Generalsanierung der Grundschule Dierdorf sein, die gerade anläuft. Die wird den Rat das ganze kommende Jahr hindurch beschäftigen. Manuel Seiler meinte zum Rat: „Sanierung im Bestand birgt immer Überraschungen.“ (woti)
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Nachricht vom 10.12.2022 |
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