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Nachricht vom 31.07.2011 |
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Region |
Aus Westerwälder Raps wird in Neuss Speiseöl und Treibstoff |
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Landwirt aus der Region zufrieden mit Qualität und Ertrag – Eineinhalb Tonnen Öl aus jedem Hektar
Region. Der Raps wird geerntet. Die Felder, die im Frühjahr in leuchtendem Gelb strahlten, machten schon seit einigen Wochen einen trist-trockenen Eindruck und kannten als Farbe nur noch ein lebloses Grau. Doch das täuschte: „Die Ernte ist gut!“, sagt Landwirt Jörn Jansson aus Dierdorf. Von zwei großen Spezialmähdreschern lässt er die Felder rund um seinen Hof abernten. Trotz des für den Laien in den vergangenen Wochen eher miserablen Wetters sei die Qualität des geernteten Rapses gut, sagt der Landwirt. |
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Doch was geschieht mit dem dürren, kleingehäckselten Raps? Zunächst wird das ertragreiche Material mit Druck aus dem Mähdrescher auf einen Ladewagen geblasen und zum Hof gefahren. Und dann? Jörn Janssen erklärt: „Der Raps geht zur Ölmühle nach Neuss. Dort wird Öl daraus gepresst. 40 Prozent wird zu Öl verarbeitet – Speiseöl oder Biodiesel. Der Rest wird zu Tierfutter für Schweine oder Rinder verwertet.“
Nur eine Nacht verbleibt die Ernte auf dem Hof, schon am nächsten Tag wird sie von LKWs der Ölmühle abgeholt. Da ist einiges zu verladen. Die 18 Hektar Rapsfläche von Landwirt Jansson bringen einen Ertrag von vier Tonnen pro Hektar. Das sind 72 Tonnen Raps. Der Ölertrag liegt bei eineinhalb Tonnen pro Hektar, also 27 Tonnen Speiseöl oder Biodiesel.
Und schon springt Jörn Jansson wieder auf seinen John Deere und drückt aufs Gas. Gefragt, ob der Rapsanbau und seine Vermarktung lukrativ sind, hatte er nur geschmunzelt und kurz mit dem Kopf genickt … Holger Kern
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Nachricht vom 31.07.2011 |
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