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Nachricht vom 04.01.2023
Region
Westerwaldwetter: Kein Winter in Sicht
Normalerweise sollten wir im Januar die kälteste Phase des ganzen Jahres haben. Seit Weihnachten ist jedoch davon im Westerwald nichts zu spüren. Die Wetterfrösche sprechen bei ihren Vorhersagen von milden, sehr milden oder gar ungewöhnlich milden Temperaturen. Daran wird sich auch bis zum kommenden Wochenende nichts ändern.
Die ersten Schneeglöckchen stecken schon die Köpfe aus der Erde. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Die großräumige Wetterlage ist derzeit sehr stabil. Nördlich von uns ziehen in rascher Folge Tiefdruckgebiete Richtung Osten. War es am Mittwoch noch das Sturmtief „Axel“, so kommt in der Nacht zum Freitag (6. Januar) das Tief „Benito“ zu uns. Es sorgt dafür, dass es am Freitag von Nordwesten her leicht regnet. Die Tagestemperaturen liegen bei acht bis zwölf Grad. Der Wind weht mäßig aus Südwest, nur im höheren Westerwald kann es örtlich starke Böen geben.

Am Wochenende wird das großräumige Tief „Constantin“ die Herrschaft übernehmen. Es schaufelt auf seiner Südseite weiterhin warme Luft in den Westerwald. Die Nacht zum Samstag bleibt wiederum frostfrei. Am Tag bleibt es bewölkt. Die Sonne wird für wenige Stunden zu sehen sein. Es bleibt trocken. Die Tagestemperaturen liegen je nach Höhenlage zwischen sieben und elf Grad. Der Wind kommt mäßig aus Süd bis Südwest.

In der Nacht zum Sonntag kann es einzelne Schauer geben, die bei den Plustemperaturen als Regen herunterkommen. Tagsüber bleibt es bewölkt und ab und an schaut die Sonne hervor. Regen ist kaum zu erwarten. Der Wind wird etwas auffrischen und in den Hochlagen sind starke Böen möglich. Die Temperaturen liegen um die neun Grad.

In der Nacht zum Montag kommt dann schauerartiger Regen auf. Der Wind aus Südwest nimmt weiter zu und es kann exponiert zu starken bis stürmischen Böen kommen.

Wird es denn irgendwann doch noch Winter? Nach jetzigem Stand versucht ab dem 9. Januar wieder kalte Luft bei uns Fuß zu fassen. Dann rutschen wir auf die westliche und somit kalte Seite von Constantin. Er bestimmt unser Wetter also weiterhin, aber ein veritabler Kaltlufteinbruch, der dem Hochwinter wirklich Ehre macht, ist weiterhin nicht in Sicht. (woti)

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