NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 09.01.2023
Vereine
Neuwieder Athletin Viktoria Müller sprintet an die deutsche Spitze
Viktoria Müller ist seit Sonntag die schnellste deutsche Hürdensprinterin der bisherigen Hallensaison. Die 26-Jährige von der LG Rhein-Wied setzte sich beim Meeting in Saarbrücken mit ihrer Siegerzeit von 8,36 Sekunden an die Spitze der DLV-Bestenliste und erfüllte gleichzeitig die A-Norm für die deutsche Hallenmeisterschaft.
Viktoria Müller lief in Saarbrücken DM-Norm und ist aktuell die schnellste deutsche 60-Meter-Hürden-Sprinterin.  (Foto: Iris Hensel)Neuwied. Es war ein gutes Rennen für die 26-jährige Viktoria Müller. Die LG Rhein-Wied Sportlerin mit ihrem Stammverein in Neuwied (DJK Neuwieder LC) konnte sich im Hürdensprint an Deutschlands Spitze vorkämpfen. Zufrieden trat auch Vivien Ließfeld die Heimreise aus dem Saarland an. Sie verbesserte ihre 60-Meter-Hallenbestzeit auf 7,96 Sekunden. Über Platz zwei im Weitsprung der Jugend U18 freute sich Johanna Monschauer (5,05 Meter).

Mit geballter Kraft startete der Rhein-Wied-Nachwuchs bis zur Altersklasse U18 in Troisdorf, wo 18 Athleten über 50 Leistungen ablieferten. Darunter befanden sich 26 Podestplätze und zehn Siege. Aus den vielen guten Resultaten ragte eine Sportlerin ganz besonders heraus: Celina Medinger (U18) gewann bei fünf Starts viermal. Über 60 Meter Hürden (9,28 Sekunden), im Hochsprung (1,52 Meter), Weitsprung (5,23 Meter) und Kugelstoß (10,23 Meter) führte sie die Felder an. Als Mehrfachsiegerin tat sich auch Amelie Schmitt (W15) hervor. Sie dominierte die Kugelstoß-Konkurrenz (11,31 Meter) und verbesserte ihren Hochsprung-Hausrekord auf 1,58 Meter. Drei Zentimeter weniger überquerte Samuel Plenert Fabing (M14). Auch das reichte für den ersten Platz.

Der einzige M14-Kugelstoßer, der eine zweistellige Meterzahl vor dem Komma erreichte, war Noah Seibel, dessen bester Versuch mit 10,64 Metern gemessen wurde. Flotte und von der Konkurrenz nicht einzuholende Hürdenzeiten über 60 Meter erreichten darüber hinaus Michelle Kopietz (W13, 10,93 Sekunden) und Eva-Fabienne Stein (W14, 9,94 Sekunden, persönliche Bestleistung).

Beim „Jump'n'Run" in Dortmund ging das beste Rhein-Wieder Ergebnis an Miriam Rühle mit ihrem vierten Platz über die Hallenrunde der U20 (26,23 Sekunden). Außer Wertung bereitete sich M80-Senior Friedhelm Adorf in Düsseldorf bei der offenen Nordrhein-Hallenmeisterschaft auf die bevorstehenden Höhepunkte vor. Seine Leistungen kamen aufgrund des „Gaststatus"' zwar nicht für Medaillen infrage, waren aber die Tagesbestleistungen in seiner Altersklasse über 60 Meter (9,24 Sekunden) und 200 Meter (30,69 Sekunden). (PM)
Pressemitteilung vom 09.01.2023 www.nr-kurier.de