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Pressemitteilung vom 16.01.2023
Region
Baumallee mit Eschen in Roßbach/Wied soll neu gepflanzt werden
Die Eschen der Baumallee in Roßbach/Wied entlang des beliebten Wanderweges sind teilweise vom Eschentriebsterben betroffen. Sie müssen punktuell durch andere Baumarten ersetzt werden. Zunächst sollen zwölf Eschen entnommen werden, die ein akutes Risiko für die Sicherheit der erholungssuchenden Menschen darstellen.
Vorerst müssen zwölf Bäume weichen.(Foto: OG Roßbach/Wied)Roßbach/Wied. Verantwortlich ist ein aus Ostasien eingewanderter, aggressiver Schlauchpilz mit dem harmlosen Namen "Falsches Weißes Stengelbecherchen". Neben Dürrästen weisen die betroffenen Bäume am Stammfuß bereits Fäulnis auf. Eine Esche mit abgestorbenen Wurzeln ist in den letzten Tagen bereits vom Sturm umgeworfen worden. Mit weiteren sechs Bäumen können bereits vorhandene Lücken durch Neupflanzungen geschlossen werden.

Die Baumfällarbeiten mit Revierförster Gregor Nassen und seinem Team sind seit der 3. Januarwoche im Gange. Die Kosten belaufen sich auf rund 13.000 Euro. Der Naturpark Rhein-Westerwald bezuschusst die Maßnahme mit 10.000 Euro. Den Restbetrag von 3.000 Euro trägt die Gemeinde.

Die verbleibenden Eschen werden in den nächsten Jahren zunächst weiter beobachtet. Es besteht die Hoffnung, dass einzelne Eschen über eine vererbbare natürliche Resistenz gegenüber dem Eschentriebsterben verfügen. (PM)



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