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Nachricht vom 09.08.2011
Region
Winfried Weinert ist Kandidat der CDU für die Bürgermeisterwahl
Er lehnt die Fusion der Verbandsgemeinde Puderbach mit Dierdorf ab

Puderbach/Döttesfeld. Am 6. November 2011 wird in Puderbach ein neuer Verbandsbürgermeister gewählt. Die CDU Puderbach hat in ihrer Vorstands- und Fraktionssitzung die Weichen für den Wahlkampf um das Amt gestellt.
Die  Führungsriege der CDU der Verbandsgemeinde Puderbach  (von links): Helga Sterzenbach, Martin Sielker, Manfred Pees, der Bürgermeisterkandidat Winfried Weinert, Tobias Müller, Carmen Jozak, Markus Bischoffberger und Hermann-Josef Jordan. Foto: Wolfgang TischlerIhr Kandidat heißt Winfried Weinert lebt seit 15 Jahren in Döttesfeld, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein großes Hobby sind die Pferde und deshalb liebt der in Koblenz geborene Weinert das Landleben. Als Berufssoldat ist er nicht nur in Deutschland schon viel herumgekommen, sondern in UN-Mission auch im Ausland und kann aus diesem Grunde sehr gut die Vorteile des Lebens in der Verbandsgemeinde Puderbach nachvollziehen.

Beruflich eingestiegen ist der am 16. Oktober 1959 geborene Winfried Weinert 1978 bei der Bundespolizei, hat dort seine Ausbildung absolviert und war anschließend bis Ende 1983 dort tätig. Danach wechselte er zur Bundesluftwaffe und war unter anderem auch als Lehrer für das Rechtswesen und als Inspektionschef tätig. Heute ist der Oberstleutnant beruflich wieder in seiner Geburtsstadt angekommen.

Der erste Beigeordnete der Gemeinde Döttesfeld, Winfried Weinert, hat klare Vorstellungen, wie er die Verbandsgemeinde Puderbach im Falle seines Wahlsieges führen will. Seine Position hatte Winfried Weinert in der jüngsten Sitzung mit den Vorstands- und Fraktionskollegen abgestimmt. Hieraus wird die Partei ein Positionspapier erarbeiten, das Grundlage des kommenden Wahlkampfes sein wird.

Der Kandidat Weinert will unter anderem auf die Weiterentwicklung der Industriegebiete im Puderbacher Land setzen. Darin sieht er eine Möglichkeit, auf den demografischen Wandel Einfluss zu nehmen. „Denn dort wo Arbeitsplätze sind, kommen auch junge Familien mit Kindern hin. Damit sichern wir auch den Bestand unserer Schulen und Kindergärten“, ist die Meinung des Kandidaten.

Der Fortbestand ist ihm noch zu wenig, er will an der Flexibilisierung des Betreuungsangebotes arbeiten und es zeitlich ausweiten.

Ein klares Nein kommt zu der Fusion der Verbandsgemeinde Dierdorf. Für Puderbach sei dies kein Thema, da die Verbandsgemeinde über den Einwohnerzahlen, die eine Fusion erforderlich machen, liegt. „Grundsätzlich ist gegen eine Straffung der Verwaltungsorgane nichts zu sagen, wenn dies tatsächlich mit Einsparungen und Synergieeffekten verbunden wäre. In der vorliegenden Konstellation würde dies aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht eintreten“, ist die Meinung von Weinert.

Bei den erneuerbaren Energien sieht der Kandidat einen Schwerpunkt bei der Solarenergie. Hier könnte er sich vorstellen, dass es einen kommunalen Zuschuss zur Errichtung von Anlagen zur Warmwasseraufbereitung gibt.

Am Herzen liegt ihm besonders die Gleichbehandlung der einzelnen Ortsgemeinden. Eine einheitliche Umlage ist aus seiner Sicht nicht gerecht, auch ist sie ihm zu hoch. Sie benachteiligt Gemeinden ohne Gewerbe. Hier will er in die Kommunikation mit den Ortsgemeinden eintreten und sich für ein gerechteres Modell einsetzen, damit alle Ortgemeinden finanziell handlungsfähig bleiben. Wolfgang Tischler

Weitere Informationen gibt es unter www.cdu-puderbach.de.
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