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Nachricht vom 10.08.2011
Wirtschaft
Langjährige Mitarbeiter schrieben Bankgeschichte mit
Verdiente Mitarbeiter ehrte jetzt die Westerwald Bank in Hachenburg. Zudem wurden einige Mitarbeiter verabschiedet. Dabei standen wieder Geschichte und Geschichten im Mittelpunkt.
Auf viele Jahrzehnte Bankgeschichte blickten die Jubilare der Westerwald Bank zurück. Hachenburg/Westerwald. Geschichte und Geschichten stehen meist im Mittelpunkt, wenn die Westerwald Bank ihre langjährigen Mitarbeiter ehrt. Was bewegte die Welt, als verdiente Kollegen ihre Berufsausbildung bei der Bank begannen? Wer hat spannende Anekdoten mitgebracht?

Es war 1981, als Maria Schüler, Annerose Nink und Jutta Hassel-Schneider ihre Karriere bei der Bank begannen. Griechenland war damals gerade zehntes Vollmitglied der damaligen Europäischen Gemeinschaft geworden, die USA schickten erstmals ihr Space Shuttle Columbia ins All, der heutige Computerriese IBM stellte den ersten Personal Computer vor. Für Jutta Hassel-Schneider steht das Jahr 1981 für ihren Start bei der damaligen Raiffeisenbank Altenkirchen, die wie viele andere Banken mit genossenschaftlicher Ausrichtung später in der heutigen Westerwald Bank aufging. Über die Jahre arbeitete die Jubilarin unter anderem in der Zweigstelle Kroppach, dem Warenlager in Leuzbach und in der Geschäftsstelle Flammersfeld, heute ist sie im Bereich Produktionsbank in Ransbach-Baumbach tätig. Maria Schüler kam im Jahr `81 zur damaligen Volksbank Westerwald in Ransbach-Baumbach, arbeitete hier in der Innenrevision, war Sachbearbeiterin im Rechnungswesen und ist bis heute Sachbearbeiterin im Zahlungsverkehr. Die erste Bankstation von Annerose Nink war die Raiffeisenbank in Hachenburg. Sie arbeitete als Kassiererin, im Service und zeitweise als Jugendberaterin, leitete die Servicestelle Kundert und ist heute in der Kundenberatung in der Geschäftsstelle Hachenburg tätig.

Fünf Jahre später - Deutschland wurde bei der Fußball-WM in Mexiko Vizeweltmeister - stieß Reinhild Bossert zur heimischen Genossenschaftsbank und blickt auf 25 Jahren in deren Diensten zurück. Sie leitete unter anderem die Zahlstelle in Gemünden und später den Service in Westerburg. Mittlerweile ist sie in der dortigen Geschäftsstelle als Kundenberaterin eingesetzt. "Wenn wir uns die ganz unterschiedlichen persönlichen Karrieren ansehen, so wird ganz deutlich, dass wir stets nicht nur auf Ihre Flexibilität, sondern auch auf den Willen zur Weiterbildung setzen konnten und können", lobte Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, auch im Namen seines Vorstandskollegen Paul-Josef Schmitt, die Verdienste der Mitarbeiter.

Ausgezeichnet wurden zudem Kollegen, die seit dem Jahr 2001 in Diensten der Bank stehen: Sylvana Seibert, Leiterin der Servicestelle in Herschbach, Peter Muhr, Immobilienmakler bei der bankeigenen Immobiliengesellschaft, und Anja Günter, die als Sachbearbeiterin unter anderem für die Kundenstammverträge verantwortlich ist. Schließlich hieß es auch Abschied nehmen von verdienten Mitarbeitern: So wurden Christel Runkler, die seit 1969 für die Bank arbeitete, und Dieter Allmann, seit 1967 für die Bank aktiv, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Christel Runkler war unter anderem 19 Jahre im Service der früheren Geschäftsstelle Neitersen tätig und zuletzt Serviceberaterin in Altenkirchen. Dieter Allmann war über die Jahrzehnte unter anderem. in der Kreditabteilung und bis zu seinem Ausscheiden im Firmenkundenteam tätig. Zeitweise leitete er mit der Zweigstelle Sessenbach auch eine so genannte Hauszahlstelle.

Außerdem schloss in diesem Jahr ein Informatikkaufmann seine Ausbildung bei der Westerwald Bank ab: Kevin Schallenberg wird der Bank weiterhin treu bleiben und die IT-Abteilung verstärken. Eine Würdigung erhielt schließlich auch Regionalvertriebsleiter Nikolai Boiar, der seine Weiterbildung zum Financial Practitioner erfolgreich abgeschlossen hat. Wie den Jubilaren galten auch ihnen die Glückwünsche, die Personalleiter Karl-Peter Schneider sowie Martina Pfeifer-Krämer für den Betriebsrat anlässlich der Feierstunde in Hachenburg überbrachten.
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