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Pressemitteilung vom 07.03.2023
Region
Jahreshauptversammlung des Löschzugs Niederbieber-Segendorf
Nachdem durch pandemiebedingte Einschränkungen die Jahreshauptversammlung des Löschzugs im letzten Jahr ausgefallen war, freute sich Löschzugführer Klaus Zeppenfeld, die Feuerwehrgemeinde Ende Januar im Gerätehaus begrüßen zu können. Somit blickte die Versammlung auf die Jahre 2021 und 2022 zurück.
Foto: FeuerwehrSegendorf. Dazu begrüßte Zeppenfeld die aktiven und passiven Mitglieder, die Mitglieder der Altersabteilung, die Ehrenmitglieder sowie die Vertreter der Stadt Neuwied, Oberbürgermeister Jan Einig, Wehrleiter Kai Jost und den stellvertretenden Wehrleiter Florian Bauer. Einig dankte den Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit der vergangenen zwei Jahre. Einen besonderen Dank sprach er den Partnern der Aktiven aus, die durch ihre Arbeit und Unterstützung ebenfalls zur Leistungsfähigkeit des Löschzugs beitragen. Einig hob hervor, dass unter den zahlreichen Neuverpflichtungen in der Stadt ein Drittel, nämlich elf neue aktive Mitglieder, ihren Dienst im Löschzug Niederbieber-Segendorf antraten.

Wehrleiter Jost berichtete über den aktuellen Stand zur geplanten Erweiterung der Fahrzeughalle und die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeugs LF 10, welches das 31 Jahre alte TLF 16/25 ersetzen soll. Der Antrag zum Fahrzeug liegt noch bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die Anträge zum Anbau beim Bauamt zur Prüfung vor.

Im Anschluss an die Grußworte wurde der verstorbenen Mitglieder mit einer Gedenkminute gedacht. Aus der Feuerwehrfamilie verstarben Hans-Werner Schulz, Helmut Schott, Günter Distelkamp und Karl-Heinz Reuschenbach.

Es folgten die Jahresberichte für die vergangenen beiden Jahre, welche der erste Schriftführer Mario Stanke in gewohnt amüsanter Weise vortrug. So ließ Mitte des vergangenen Jahres eine zwischendurch günstigere Coronasituation sogar einen Familientag der Aktiven mit ihren Partnern zu, der nach langer Zeit voller Einschränkungen endlich wieder ein Stück alter Normalität brachte.

Im Jahr 2021 rückte der Löschzug Niederbieber-Segendorf zu 76 Einsätzen aus. Besonders wird der Einsatz im Ahrtal in Erinnerung bleiben, der für den Löschzug in der Nacht des Flutunglücks begann und zehn Tage andauerte. 2022 wurde der Löschzug zu 109 Einsätzen alarmiert. Hervorzuheben ist ein schwerer Wohnhausbrand nachts in Segendorf Anfang September, bei dem eine Bewohnerin in den Räumlichkeiten leblos vorgefunden wurde.

Dem Vorstand wurde nach dem Kassenbericht von der Versammlung einstimmig die Entlastung erteilt, nachdem im Vorfeld die Kassenprüfer Philipp Wagner und Philipp Engel die Kasse prüften und für in Ordnung befanden.

Nachdem die letzte Jahreshauptversammlung im August 2021 stattgefunden hatte, standen aktuell verschiedene Neuwahlen auf der Tagesordnung. Timo Ehlscheid wurde zum ersten Kassierer gewählt, seine Aufgabe als bisheriger zweiter Kassierer übernimmt nun Lars Schneider. Die beiden Schriftführer Mario Stanke und Klaus-Peter Blum wurden in ihrem Amt bestätigt. Dominic Leimbach wurde als Mannschaftssprecher und Michael Balmes als Vertreter der passiven Mitglieder bestätigt. Bruno Distelkamp wurde erneut zum Vertreter der Altersabteilung gewählt, Patrick Belz übernahm das Amt des Kassenprüfers aus den Reihen der Aktiven.

Anschließend standen unter dem Punkt "Ehrungen durch die Wehr" Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. Oberbürgermeister Jan Einig beförderte Andreas Bauer und Luca Falk zu Feuerwehrmännern und Paula Roth zur Feuerwehrfrau. Pascal Preg und Bastian Witt wurden Oberfeuerwehrmänner, Christian Scherer und Philipp Wagner Hauptfeuerwehrmänner. Erwin Bergen, Rafael Kloska und Martin Bündgen erhielten ihre Beförderung zum Löschmeister. Fabian Strüder und Thomas Hof schieden aus dem aktiven Feuerwehrdienst aus.

Weiterhin ehrte Einig André Rühl und Jens Oettershagen für 15-jährige aktive Mitgliedschaft mit dem bronzenen Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz. Markus Noll und Mario Stanke erhielten für 25-jährigen Dienst das silberne Ehrenzeichen. Löschzugführer Klaus Zeppenfeld wurde für 35 Jahre aktive Tätigkeit das goldene Ehrenzeichen verliehen. Eine besondere Auszeichnung wurde Bernd Kullmann zuteil, der für 45-jährigen Feuerwehrdienst mit dem goldenen Ehrenzeichen mit goldener Umrandung und Eichenlaubkranz ausgezeichnet wurde. Hauptlöschmeister Kullmann trat 1978 in die Feuerwehr Niederbieber-Segendorf ein und ist mittlerweile ältester Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren der Stadt Neuwied.

Nachdem Zeppenfeld auf das Feuerwehrfest anlässlich des 125-jährigen Bestehens hingewiesen hatte, welches am 20. und 21. Mai gebührend gefeiert wird, beendete er nach zwei Stunden den offiziellen Teil der diesjährigen Jahreshauptversammlung. (PM)
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