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Pressemitteilung vom 07.03.2023
Politik
GSG Neuwied saniert 45 Wohneinheiten
GSG-Geschäftsführer David Meurer erläuterte der Ratsfraktion der Bündnisgrünen umfassendes Sanierungsprojekt an der Langendorfer Straße. Die Maßnahmen werden aus Mitteln der öffentlichen Hand gefördert.
Mitglieder der Ratsfraktion der Bündnisgrünen und Beigeordneter Ralf Seemann informierten sich bei GSG-Geschäftsführer David Meurer über das Sanierungsprogramm an der Langendorfer Straße. Foto: Die GrünenNeuwied. Die energetische Sanierung von gleichzeitig 45 Wohneinheiten ist für die Gemeindliche Siedlungsgesellschaft Neuwied (GSG) kein alltägliches Procedere. Doch eben das geschieht momentan an der Langendorfer Straße 38 - 44. Grund genug für die Stadtratsfraktion der Bündnisgrünen das Gespräch mit GSG-Geschäftsführer David Meurer zu suchen, um sich vor Ort eingehend über das Großprojekt zu informieren.

Meurer wies dabei auf die umfassenden Sanierungsmaßnahmen hin, die zum Teil aus Mitteln der öffentlichen Hand gefördert werden. So kommen die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Investitions- und Strukturbank (ISB) für rund ein Drittel der Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro bei einer Gesamtinvestition von rund 4,5 Millionen Euro auf.

"Diese kombinierte Förderung ist nach unserem Kenntnisstand momentan einzigartig in Rheinland-Pfalz", unterstrich Meurer, "Sie zeigt aber auch, dass wir mit unserer Idee eine Komplettsanierunug in einem großen Wohnblock durchzuziehen, richtig lagen." Die Vertreter der Grünen mit Fraktionsvorsitzender Regine Wilke an der Spitze lobten das Engagement der GSG. "Es ist in diesen Zeiten von großer Bedeutung, Wohnraum für diejenigen zu erhalten, die angesichts explodierender Mieten große Probleme haben, adäquate Wohnungen zu finden", sagte Wilke. "Die GSG kommt damit ihrem sozialen Auftrag vorbildlich nach. Ihr Dank galt daher der GSG, die sich mit großem Engagement dafür einsetze, sozialverträglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen."

Die Mieter, die während der Komplettrenovierung in anderen GSG-Wohnungen unterkommen, werden nach ihrer Rückkehr stark veränderte Wohnungen vorfinden. Meurer erläuterte den Grünen den Umfang der Maßnahmen: Alle Wohnungen werden an das Fernwärmenetz angeschlossen, erhalten Fußbodenheizung, neue Badezimmer, neue Versorgungsleitungen und bekommen Balkone. Die Bündnisgrünen sehen darin eine sehr begrüßenswerte "hochwertige energetische Sanierung" der Wohneinheiten. (PM)
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