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Nachricht vom 20.08.2011
Region
Frank Scheffel verpasste nur knapp das Stechen im Finale der Youngster Tour
Ohne Springfehler, aber eine Wendung zu groß geritten – Insgesamt zufrieden mit Abschneiden unter der internationalen Konkurrenz

Hachenburg. Leicht schimpfend, aber dennoch nicht gänzlich unzufrieden, verließ der Raubacher Springreiter Frank Scheffel heute (21. 8.) den Normalparcours im Finale der Youngster Tour nach einem abwurffreien Ritt. Denn ein Strafpunkt wegen Zeitüberschreitung vereitelte seine Teilnahme am anschließenden Stechen.
Geschafft, den letzten Sprung bewältigt Frank Scheffel ohne Fehler, aber die Zeit reichte nicht. Fotos: Helmi Tischler-VenterDen Zeitverlust hatte eine allzu großzügige Wendung zum Anreiten des Hindernisses sieben verursacht, die folgende Tempobeschleunigung reichte dann leider nicht mehr aus.

Mehrere Reiter scheiterten an der eng gesetzten Zeitgrenze. Frank Scheffel, der für den Reiterverein Montabaur-Horressen startet, zog ein positives Fazit seiner Auftritte beim CSI Hachenburg 2011 angesichts der Tatsache, dass seine beiden Turnierpferde noch jung und entwicklungsfähig sind, während die Konkurrenz in der Mittleren Tour zum Teil wesentlich erfahrener war.

Auch die Ergebnisse - zwei fehlerfreie Ritte, ein Durchgang mit zwei Abwürfen - können sich sehen lassen. „Alles im Lot“ meinte der Reiter Frank Scheffel in seiner gewohnt ausgeglichenen Art. Er schaut bereits zuversichtlich seiner Teilnahme am nächstjährigen CSI entgegen. Die klare Marschrichtung gab Vater Günther Scheffel vor: „Frank hat gezeigt, dass er den Ansprüchen gewachsen ist. Da wird er halt viel üben müssen.“

Das spannende Stechen des Youngster-Tour-Finales gewann Marc Bettinger auf „Zander“. Dieses Paar hatte bereits am Donnerstag das Youngster-Tour-Springen gewonnen.
Helmi Tischler-Venter
 
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