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Pressemitteilung vom 19.03.2023
Region
Notfallseelsorger im Kreis Neuwied leisten Dienst für die Gesellschaft
Achim Hallerbach hat vier neue Notfallseelsorger verpflichtet. Ihre zukünftige Aufgabe sei keine leichte, betonte der Landrat. Daniela aus den Erlen, Monika Kukla, Nicole Breuer und Sabine Ferenschild sind künftig als ehrenamtliche Notfallseelsorger unterwegs und begleiten Menschen bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse.
Das Bild zeigt (hintere Reihe von links) Karl-Heinz Rusky, Achim Günther, Philip Horn, Christel Kruppa, Andreas Burg, Matthias Henke, Michael Stützel, Gabi Rieger und Regina Schmitz sowie (vordere Reihe von links) die Neuzugänge Daniela aus den Erlen, Monika Kukla, Nicole Breuer und Sabine Ferenschild. (Foto: Elisabeth Bussmann) Kreis Neuwied. Es ist keine leichte Aufgabe, aber eine unheimlich wichtige, für die sich vier weitere Menschen aus dem Kreis Neuwied haben verpflichten lassen: Daniela aus den Erlen, Monika Kukla, Nicole Breuer und Sabine Ferenschild sind künftig als ehrenamtliche Notfallseelsorger unterwegs und begleiten Menschen bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse. Dazu zählen Augenzeugen von schlimmen Unfällen, Angehörige von Menschen, auch Kindern, die ihr Leben verloren haben - sei es nach erfolgloser Reanimation oder durch Suizid - aber auch Opfer von Gewaltverbrechen und Betroffene von Wohnungsbränden. Notfallseelsorger werden bei Großschadenslagen hinzugezogen und begleiten Polizisten bei der Überbringung von Todesnachrichten. Sie können grundsätzlich nur durch Einsatzkräfte (Notarzt, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr) angefordert werden.

"Sie helfen Menschen in ihren schlimmsten Stunden. Es gibt weitaus angenehmere Tätigkeiten, aber sie übernehmen diese Aufgabe aus ihrem Pflichtgefühl und ihrer christlichen Grundeinstellung heraus. Damit leisten sie unserer Gesellschaft einen unschätzbaren Dienst. Ich kann nur den Hut ziehen und mich im Namen unserer Mitbürger bei Ihnen bedanken“, betonte Landrat Achim Hallerbach. Sein Dank galt den Ehrenamtlichen umso mehr, als dass diese eine aufwendige Ausbildung auf sich genommen hatten. 80 "Schulstunden“ Theorie und ein halbes Jahr Praktikum mit einem erfahrenen Notfallseelsorger gehörten dazu.

Im Kreis Neuwied sind derzeit 25 Notfallseelsorger aktiv, davon neun Ehrenamtliche. Wer sich für diese Aufgabe interessiert und mindestens 23 Jahre alt ist, kann gern Kontakt zu einem der Koordinatoren aufnehmen: dem katholischen Pfarrer Andreas Burg unter Tel. 02638/946121, dem evangelischen Pfarrer Philip Horn unter Tel. 02631/805346 oder der katholischen Gemeindereferentin Regina Schmitz unter Tel. 02635/921721. (PM)


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