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Pressemitteilung vom 21.03.2023 |
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Politik |
Demuth fordert mehr Lehrgangsplätze für heimische Feuerwehren an Landesfeuerwehrschule |
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Die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth macht sich für mehr Lehrgangsplätze für die heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Kreis Neuwied an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) stark. |
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Kreis Neuwied. Grund für die CDU-Initiative sind aktuelle Zahlen der Landesregierung: Danach gehen eine Vielzahl engagierter Kräfte der heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen bei der Lehrgangsplatzvergabe leer aus. "Unsere Feuerwehren und Hilfsorganisationen leisten tagtäglich einen bemerkenswerten Einsatz für unsere Gesellschaft. Daher ist es besonders wichtig, dass sie bestmöglich ausgestattet und ausgebildet werden", verdeutlicht die CDU-Politikerin.
Leider gibt es bei der Bewilligung von Lehrgangsplätzen an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie große Defizite. "Viele Mitglieder unserer Feuerwehren und Hilfsorganisationen erhalten keinen gewünschten Lehrgangsplatz", erklärt Demuth. Sie verweist auf die neuesten Zahlen aus einer Antwort der Landesregierung. Demnach wurden im Jahr 2022 von 420 Bedarfen nur 115 Lehrgangsplätze für Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Neuwied bewilligt. Das ist nur wenig mehr als ein Viertel. "Die Situation ist unbefriedigend und frustrierend für alle engagierten Angehörigen unserer Feuerwehren und Hilfsorganisationen, die sich für unsere Sicherheit einsetzen", bemängelt Ellen Demuth. "Für 2023 sieht es leider nicht besser aus: Von 343 Anträgen auf Lehrgangsplätze wurden nur 109 Plätze bewilligt."
Auch die von der Landesregierung immer wieder angeführte Corona-Pandemie kann aus Sicht von Demuth nicht als Erklärung für die Defizite dienen. Denn auch vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 wurden nach eigenen Aussagen der Landesregierung landesweit nur rund 50 Prozent der von den Kommunen gemeldeten Bedarfe der Feuerwehren und Hilfsorganisationen bewilligt. "Es sind Ausreden und Ablenkungsmanöver. Die Probleme gibt es bereits längere Zeit. Denn auch vor der Pandemie erhielt ein großer Teil der Mitglieder der Blaulichtfamilie keinen gewünschten Lehrgangsplatz", macht die Landtagsabgeordnete deutlich.
Dass die Landesregierung offenbar auch unterstützende Angebote des Landesfeuerwehrverbandes abgelehnt hat, findet sie "angesichts der angespannten Situation völlig unverständlich". "Wenn wir von effektivem Brand- und Katastrophenschutz sprechen, müssen die Ehrenamtlichen auch die gewünschten Fortbildungen erhalten - und zwar so schnell wie möglich. Daher ist klar: Wir brauchen dringend mehr Lehrgangsplätze an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie für unsere heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen", macht sich die CDU-Politikerin für die Blaulichtfamilie im Kreis Neuwied stark. (PM)
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