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Pressemitteilung vom 10.04.2023
Region
Kreis Neuwied tritt Kommunalem Klimapakt des Landes bei
Der Kreis Neuwied tritt dem Kommunalen Klimapakt des Landes Rheinland-Pfalz bei. Das hat der Kreis-Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Damit bekennt sich der Kreis Neuwied zu den Klimaschutzzielen des Landes und verpflichtet sich, seine Klimaschutz-Aktivitäten noch weiter zu verstärken.
Freuen sich, dass der Kreis-Ausschuss einstimmig den Beitritt des Kreises Neuwied zum Kommunalen Klimaschutzpakt beschlossen: Landrat Achim Hallerbach, Klimaschutzmanagerin Janine Sieben (Mitte) und Klimawandelanpassungsmanagerin Angelina Zahn. (Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Ulf Steffenfauseweh)Kreis Neuwied. Insbesondere sollen schrittweise auf allen geeigneten Dächern der eigenen Gebäude Fotovoltaik-Anlagen errichtet werden. Weitere Schwerpunkte sind die Erweiterung des kommunalen Energiemanagements und die Speisung der Heizungen sowie Warmwasseranlagen der eigenen Liegenschaften aus erneuerbaren Energien. Auch die Entwicklung eines nachhaltigen Wassermanagements steht auf der Agenda. "Als Mitglied des Kommunalen Klimapaktes hat der Kreis Neuwied Anspruch auf umfassende Beratungsleistungen, auch mit Blick auf mögliche Förderungen für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel", benennt Landrat Achim Hallerbach die Vorteile. Unmittelbare finanzielle Pflichten sind dagegen mit dem Beitritt nicht verbunden.

Dem Kommunalen Klimapakt haben sich bereits viele Kommunen ab dem 1. März 2023 angeschlossen. Der Kreis und die kreisangehörige Stadt Neuwied sowie die Verbandsgemeinden können per Beschluss beitreten. Die Ortsgemeinden treten gebündelt über die Verbandsgemeinden bei. Der Beitritt ist nach wie vor freiwillig und zeigt sowohl Engagement als auch das Bewusstsein, den neuen Bedarf erkannt zu haben.

"Klimaschutz und Anpassung wird bei uns zusammen gedacht, denn es werden Aufgabenstellungen auf uns zukommen, die auf unseren Kreis maßgeschneidert werden müssen", ergänzt Klimaschutzmanagerin Janine Sieben. Unterstützung für die kommende Zeit erhalten sie von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und dem Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen, die eigens für den Kommunalen Klimapakt Fachingenieure und spezialisiertes Personal für die Herausforderungen der Energiewende unseren Kommunen an Seite stellt. (PM)
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