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Pressemitteilung vom 02.05.2023
Region
Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchen Koblenzer DRK-Rettungswache
Hoher Besuch auf der Rettungswache "Rechte Rheinseite": Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer statteten der DRK-Wache zum Tag der Arbeit einen Besuch ab, begleitet von lokalen Politikern. Dabei zollten sie der Arbeit der Rettungsdienstler Respekt und ließen sich in die Besonderheiten der Koblenzer Wache einweisen.
(Fotos: DRK Koblenz, Thomas Frey)Koblenz. "Wir freuen uns sehr über die Wertschätzung, die Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 1. Mai durch ihren Besuch auf unserer DRK-Rettungswache 'Rechte Rheinseite' zum Ausdruck brachten", betonte Leo Biewer, DRK Präsident des Kreisverbandes Koblenz und des Bezirksverbandes Koblenz. "Anerkennung und Dankbarkeit für unsere Rettungsdienstkollegen, die 24/7 an 365 Tagen für die Menschen im Dienst sind. Allein auf der rechtsrheinischen Wache absolvieren die Rettungs- und Notfallsanitäter fast 6.000 Einsätze jährlich. Ergänzt wird diese Leistung durch 150 Ehrenamtliche in der Koblenzer Bereitschaft, die mit 2.500 Stunden jährlich Sanitätsdienst bei Veranstaltungen organisieren und durchführen."

Anlässlich des Besuches erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz: "Auf das Deutsche Rote Kreuz ist immer Verlass - bei der Hilfe von Flüchtlingen oder bei einem Fußballspiel, bei Volksfesten oder bei der Erste-Hilfe-Ausbildung, genauso wie im Rettungsdienst, beim Betrieb von Krankenhäusern, Kindergärten oder in internationalen Kriseneinsätzen. Und dies gilt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr und auch an Feiertagen. Helfer, die heute hier auf der Rettungswache 'Rechte Rheinseite' in Koblenz im Einsatz sind, stehen stellvertretend für die vielen Bürger in unserem Land, die am 1. Mai ehrenamtlich aktiv sind oder mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass der Laden läuft. Dafür danke ich Ihnen herzlich!"

Dazu bekräftigt Ministerpräsidentin Malu Dreyer: "Wir als Land stehen an der Seite unserer Einsatzkräfte und sagen klar: Sie verdienen größten Respekt und Wertschätzung von uns allen. Deswegen ist es mir auch immer sehr wichtig, direkt mit den Helfern und Helferinnen ins Gespräch zu kommen. Ich bin ihnen, genauso wie die Menschen in Rheinland-Pfalz, sehr dankbar für ihre große Einsatzbereitschaft."

Persönliche Dankbarkeit
Diese Dankbarkeit kam auch im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitenden, Auszubildenden und Ehrenamtlichen des DRK Koblenz zum Ausdruck. Für diesen Austausch und die Fragen der Mitarbeitenden des Koblenzer Rettungsdienstes nahmen sich Kanzler Scholz und Ministerpräsidentin Dreyer ausführlich Zeit.

Zuvor ließen sie sich eine Besonderheit dieser Wache vom Team erklären: den Intensivtransportwagen (ITW). Der ITW ist unter anderem ausgestattet mit Beatmungs-, Ultraschall-, Blutgasanalyse- und Herzmassagegerät, was ihn zu einer Art rollenden Intensivstation macht. Bei der DRK Rettungswache Koblenz-Pfaffendorf ist einer der 5 rheinland-pfälzischen ITWs stationiert.

"Projekt Superhelfer"
Kanzler und Ministerpräsidentin nahmen sich auch Zeit für eine weitere Besonderheit beim Koblenzer DRK, dem Projekt "Superhelfer", ein in Koblenz entwickeltes neues pädagogisches Konzept der Kinder-und Jugendarbeit zur Nachwuchsförderung. In der Lebenswirklichkeit von Kindern spielen Superhelden eine große Rolle. Der Superhelfer knüpft hier an und verbindet das Thema "Superhelden" mit den "realen Helden" aus dem Rettungsdienst und "der Möglichkeit", dass Kinder auch in ihrem eigenen Rahmen helfen können. So entstand die Wortschöpfung "Superhelfer". Ein kostenloses Programm für Koblenzer Grundschulen und KITAs, das Kinder spielerisch an die Erste Hilfe, die Alltagshilfe und soziale Verantwortung heranführt.

Begeistert von diesem Programm "absolvierte" Kanzler Scholz das Modul "Notruf" und wurde mit dem entsprechenden Superhelfer-Armband ausgezeichnet. "Ein Programm, das die Kinder spielerisch an das DRK heranführt und für die Angebote des Jugendrotkreuzes neugierig macht", da ist sich DRK-Koblenz Präsident Leo Biewer sicher. "Und auch unserer Forderung der Implementierung der Ersten Hilfe in die rheinland-pfälzischen Lehrpläne der Grundschulen verleihen wir damit Nachdruck", so Leo Biewer.

Zum Abschluss des Besuches wandelte sich die DRK Rettungswache in einen kleinen Rathaussaal und Bundeskanzler Olaf Scholz trug sich auf Einladung des Koblenzer Oberbürgermeisters David Langner ins Goldene Buch der Stadt Koblenz ein, verbunden mit einem kleinen Gastgeschenk: eine Fotografie mit dem Blick auf Koblenz und die Seilbahn, nicht zuletzt mit einem kleinen Hinweis versehen zum Thema "Erhaltung der Seilbahn über 2026 hinaus".

Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsidentin Dreyer bedankten sich, begeistert über die unterschiedlichen Facetten des DRK Koblenz, für die Einblicke in dieser Stunde in der DRK-Rettungswache "Rechte Rheinseite". (PM)
   
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