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Nachricht vom 04.09.2011
Kultur
„Wir-Gefühl“ statt Ausgrenzung und Abschottung
Interkulturelle Wochen in Stadt und Kreis bieten zahlreiche Möglichkeiten für Begegnungen

Kreis Neuwied. Mit den zweiten Interkulturellen Wochen vom 24.09. bis 03.10.2011 sind alle Bürgerinnen und Bürger von Stadt und Kreis herzlich eingeladen, die kulturelle und religiöse Vielfalt von Stadt Neuwied und Landkreis zu erleben und aktiv mitzugestalten. Unter der Schirmherrschaft von Fürstin Isabelle zu Wied gibt es ein Gesamtprogramm mit insgesamt 19 Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art.
Die beiden Vorsitzenden der Migrationsbeiräte von Stadt und Kreis Neuwied, Ilhan Sandayuk und Raffaele Zampella stellten den Flyer zur Interkulturellen Woche im Rahmen einer Kreis-Beiratssitzung in der Frauenbegegnungsstätte UTAMARA in Kasbach-Ohlenberg vor.Viele Organisationen und Vereine bieten Gesprächskreise, Gottesdienste und Gemeindefeste, Moscheeführungen, Filmabende, Diskussionen, Lesungen, Kindertheater, Zeltlager, Sport und Tanz, eine Ausstellung und Sprachferien an. „Die Interkulturelle Woche wird bei uns erfreulicherweise von einem breiten Bündnis getragen,“ freuen sich die beiden Vorsitzenden der Beiräte für Migration und Integration, Ilhan Sandayuk (Stadt Neuwied) und Raffaele Zampella (Kreis Neuwied).

Die Kirchen sind dabei, ebenso die Kommunen, Wohlfahrtsverbände wie AWO, Diakonisches Werk und Caritasverband, die Moscheen, das Mehrgenerationenhaus und die Volkshochschule sowie der christliche Friedensdienst und Amnesty International sowie der Arbeitskreis Integration der Lokalen Agenda. Die von den beiden Beiräten gestaltete Eröffnungsveranstaltung im Bootshaus am Pegelturm am 24.09.2011 steht ebenfalls ganz unter dem Zeichen der Begegnung und Information.

Mannijo (Manfred Pohlmann und Jo Nousse) werden sich auf musikalische Art und Weise ihre Gedanken zum interkulturellen Austausch machen und der Integrationsbeauftragte Miguel Vicente wird über die Ausrichtung der Integrationspolitik des Landes Rheinland-Pfalz berichten. „Ziel aller Aktivitäten ist es, die Menschen zusammen zu bringen, zu einem Miteinander statt zu einem Nebeneinander zu finden, ein Wir-Gefühl zu entwickeln“, erläutert Andrea Oosterdyk, Geschäftsführerin des Kreismigrationsbeirates das gemeinsame Anliegen aller Organisatoren.

Alle Veranstaltungen sind in einem Flyer nachzulesen, der in den Bürgerbüros von Stadt und Kreis erhältlich ist ebenso bei den beteiligten Organisationen. Auch im Internet unter www.integration-in-neuwied.de ist eine Übersicht der Veranstaltungen zu finden.
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