NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 11.09.2011 |
|
Region |
Raubach mischt mit auf dem Immobilienmarkt |
|
Gemeinde hat den Verkauf des Mahlert-Geschäftsgebäudes und des alten Bahnhofsgebäudes beschlossen
Raubach. Die Gemeinde bewegt sich zurzeit auf dem Immobilienmarkt. Im Angebot stehen zwei große, fast schon historische Gebäude: Das Haus des einstigen Haushaltswaren-Anbieters Mahlert in der Ortsmitte und das schon lange leer stehende Bahnhofsgebäude an der Hauptdurchgangsstraße. |
|
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Verkauf beider Immobilien beschlossen. Beide Häuser gehören schon länger der Gemeinde. Ortsbürgermeister Harald Hachenberg sagt: „Das Mahlert-Haus versuchen wir auf dem freien Markt zu veräußern. Uns wäre ein Dienstleister – also zum Beispiel ein Architekt oder ein Versicherungsbüro - am liebsten. Wir sprechen hier von 200 Quadratmeter Nutzfläche. In diesem Gebäude muss allerdings noch einiges saniert werden. Da ist jahrelang nichts gemacht worden. Die Gemeinde ist Besitzer dieses Hauses. Der Kaufpreis damals lag im fünfstelligen Bereich.“ Ernsthafte Interessenten für das Mahlert-Gebäude gibt es noch nicht.
Zum Bahnhofsgebäude: Die Güterabfertigungshalle ist bereits verkauft an die Raubacher Firma Dreidoppel-Heizungsbau. Dort sollen ein Lager und ein Büro der Firma hineinkommen. Von dem derzeitigen roten Backsteingebäude werden acht Meter abgerissen, damit das Bahnhofsgebäude ein freistehendes Gebäude werden kann. Ortsbürgermeister Hachenberg: „Dieses Haus ist noch in einem sehr guten Zustand, mit reichlich Nutzfläche davor und Grünfläche dahinter bis zum Holzbach. Früher war dort ein richtiger Gemüsegarten.“
Preisvorstellungen für die beiden jetzt angebotenen Immobilien hat die Gemeinde noch nicht, sagt Harald Hachenberg. Man wolle erst einmal beobachten, wie der Markt auf das Angebot reagiert.
Das ehemalige Raiffeisenlager hat bereits der ortsansässige Dachdecker Gierhard gekauft. Der Ortsbürgermeister zu den aktuellen Bestandsveränderungen im Dorf: „Das alte Fohr-Gebäude ist unser einziges Sorgenkind. Es befindet sich im Privatbesitz der Familie Fohr. Uns wäre am liebsten, wenn das Haus abgerissen würde. Wir würden dann das Grundstück abkaufen. Dort könnte wieder ein Gewerbebetrieb mit Ladengeschäft entstehen. Ich stehe im Kontakt mit der Familie, aber im Augenblick ist keine Bewegung zu erkennen.“ In diesem großen Haus gegenüber der Gaststätte Franzmann befand sich vor vielen Jahren die Discothek „Lido“. Holger Kern |
|
|
|
Nachricht vom 11.09.2011 |
www.nr-kurier.de |
|
|