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Nachricht vom 12.09.2011 |
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Region |
Puderbacher SPD besichtigte Strom- und Wassergewinnung |
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Photovoltaikanlage läuft trotz anfänglicher Widerstände übergeordneter Stellen seit März
Oberdreis. Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema: „Regenerative Energie vor Ort“ am Beispiel der Photovoltaikanlage Oberdreis, sowie „Zukunftssichere Wasserversorgung in der VG Puderbach“ trafen sich am Samstag (10.9.), die Mitglieder der SPD-Fraktion in der Verbandsgemeinde Puderbach. |
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In Oberdreis wurde der Tross von Ortsbürgermeister und Fraktionsmitglied Dieter Klein-Ventur auf dem Gelände der Erddeponie in Empfang genommen. Der Bürgermeister erläuterte, dass die Photovoltaik-Anlage seit März in Betrieb ist und auf einer Fläche von ca. 5,5 Hektar montiert ist.
Sie liefert rund 3 Megawatt Strom im Jahr, wobei der Anteil, den die Ortsgemeinde Oberdreis ihr eigen nennen kann, bei 23 Prozent liegt. Die Ortsgemeinde hatte schon früh, auch vor Fukushima und der daraus sich ergebenden Diskussion, erkannt, dass man in erneuerbare Energie vor Ort investieren sollte.
Rückblickend sagen die SPD-Mitglieder: „Trotz einiger Hürden auch von übergeordneten Stellen, die heute gerne mit der PV- Anlage auf Kreisebene glänzen, konnte mit der Unterstützung der Verbandsgemeindeverwaltung in Puderbach das Projekt umgesetzt werden.“ Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf ca. 9,5 Millionen Euro, 1.000 Haushalte können nun mit „heimischem“ Strom versorgt werden.
Im Anschluss fuhr die Gruppe zum Neubau des Hochbehälters „Keltenhügel“ nach Lautzert.
Dort begrüßte Werkleiter Eckhardt Gönner die Fraktion, die mit Bürgermeister Wolfgang Kunz und dem Spitzenkandidaten für die Bürgermeisterwahl am 6.11.2011, Volker Mendel, die Baustelle besuchte.
Die in vollem Gang befindlichen Bauarbeiten des zukünftig 3.000 Kubikmeter fassenden Brillenbehälters mit eigener Aufbereitung konnten eindrucksvoll auch anhand eines Gesamtplanes erläutert werden.
Besonderen Wert legen die VG-Werke darauf dass man von der bisherigen Aufbereitung des ph- Wertes mit Natronlauge - also Chemie - auf eine natürliche Aufbereitung über offene Filterbecken mit gebrochenem, dolomitischem Gestein umsteigt, wie auch schon im Hochbehälter „Dernbacher- Kopf“ vollzogen.
Zum Abschluss der Aufbereitung erfolgt noch die Desinfektion mittels UV- Bestrahlung, so dass auch auf Chlor oder sonstige Mittel verzichtet werden kann. Lediglich für Notfälle steht noch eine Chlordioxid-Anlage zur Verfügung.
Mit der Aussicht, auch in der Zukunft mit bestem heimischen Trinkwasser versorgt zu werden, bedankte sich die Fraktion für die Erläuterungen bei der Werkleitung.
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Nachricht vom 12.09.2011 |
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