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Pressemitteilung vom 13.06.2023
Region
Gewaltpräventionstheater für Schüler: "Mobbing-Wenn Ausgrenzung einsam macht"
Der Weimarer Kultur-Express präsentierte am 14. Juni auf Initiative und Durchführung der Jugendpflege Puderbach ein eindrucksvolles Gewaltpräventionstheater. Das Theaterstück, das speziell für Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe konzipiert wurde, hatte das Ziel, das Bewusstsein für das Thema Mobbing zu schärfen und Möglichkeiten zur Prävention aufzuzeigen.
Die Bühne des Präventionstheaters. (Foto: JuKuz Puderbach)Puderbach. Fast 200 Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh Realschule plus zeigten großes Interesse und Engagement während der Aufführung. Finanziert wurde das Ganze durch einen Anteil der Schüler und einen Großteil durch die Jugendpflege Puderbach und den Gundlach Stiftungsfonds Raiffeisenregion.

Das Theaterstück erzählt von Franzi und Laura und der Entstehung und den Folgen ständiger Ausgrenzung und Schikanierens. Die beiden Schülerinnen lernen sich zu Beginn des Schuljahres kennen. Laura ist Jahrgangsbeste, aber sehr schüchtern. Franzi ist an zweiter Stelle hinter ihr, allerdings gleichzeitig noch Klassensprecherin und Captain des Basketballteams. Zu Hause von ihren Eltern vernachlässigt, wird sie zunehmend neidischer auf Laura, die die volle Aufmerksamkeit ihrer Eltern "genießt". Mit zunehmender Bosheit denkt sie sich immer mehr Schikanen aus, um Laura das Leben zur Hölle zu machen. Sie schreibt ihr angreifende und verletzende Nachrichten, macht heimlich Bilder von ihr, veröffentlicht sie und stiehlt ihr Eigentum. Am Ende des Stücks hat Laura genug von den Schikanen, sammelt Beweise und geht damit zur Polizei.

Das Stück zeigte sehr gut sowohl die Entstehung und die möglichen Beweggründe von Mobbern als auch die Entstehung von Opfern auf. Fragen wie "Was bringt Menschen dazu, andere fertig zu machen?", "Wie kann man sich als Opfer wehren?" und "Was tun gegen Cybermobbing?" wurden anschaulich und interessant beantwortet.

Das Präventionstheater "Mobbing - Wenn Ausgrenzung einsam macht" war ein großer Erfolg. Ganz im Sinne der "Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage" trug die Aufführung dazu bei, das Bewusstsein für Mobbing zu stärken und die Schüler zu ermutigen, sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Durch solche Maßnahmen wird eine Schulkultur geschaffen, die Mobbing keine Chance gibt und den Schülern ermöglicht, in einem sicheren und unterstützenden Umfeld zu lernen und zu wachsen. (PM)
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